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2015, 4. April 2015
3. Liga, 04.04.2015

SC Fortuna Köln

SC Fortuna Köln

VfB Stuttgart II

VfB Stuttgart II
0:1 Eisele (79. Min)
0:1(0:0)
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Antonio Rüdiger gab sein Comeback.

Glückliches Händchen

VfB II Trainer Jürgen Kramny bewies beim Auswärtsspiel des VfB II bei Fortuna Köln ein glückliches Händchen, als er kurz hintereinander Stephen Sama und Fabian Eisele in die Partie schickte. Denn auf Vorlage von Stephen Sama erzielte Fabian Eisele Sekunden nach seiner Einwechslung den entscheidenden Treffer der Partie (79. Minute). Zuvor hatten beide Teams kaum nennenswerte Torchancen, dies lag auch Antonio Rüdiger, der bei seinem Comeback in der Innenverteidigung eine solide Leistung zeigte und nach 77 Minuten den Platz für Stephen Sama verließ. Mit diesen drei Punkten und dem vierten Auswärtssieg der Saison erhöhte der VfB II sein Punktekonto auf 40, überholte somit die Kölner (38 Zähler) und steht auf dem zwölften Tabellenplatz.

Im Vergleich zum Heimsieg gegen Arminia Bielefeld veränderte Jürgen Kramny seine Startelf auf drei Positionen. Für Mohammed Abdellaoue stürmte Marco Grüttner, Boris Tashchy spielte für den verletzten Marvin Wanitzek und Antonio Rüdiger verteidigte anstelle von Benjamin Kirchhoff. Am 6. Dezember des vergangenen Jahres absolvierte Antonio Rüdiger sein letztes Pflichtspiel und zog sich hierbei einen Innenbandanriss im Knie zu. Nun ist der 22-Jährige wieder fit und bildete gemeinsam mit Karim Haggui die Innenverteidigung.

Der VfB II war auch gleich gut im Spiel und verzeichnete nach vier Minuten bereits vier Eckbälle, doch gefährlich wurde es nur bei einem, als Marco Grüttner den Ball aber nicht richtig traf und dieser über die Querlatte ging. Die Gastgeber zogen sich weit zurück und griffen den VfB II erst ab der Mittellinie an, so tat sich die Elf von Jürgen Kramny schwer, gefährlich vor das Tor zu kommen.

Die erste nennenswerte Chance der Fortunen bot sich Cauly Oliveira Souza nach einer halben Stunde, doch nach einem langen Einwurf und einer Kopfballverlängerung kam der Außenstürmer, bedrängt von Steffen Lang, nicht richtig an den Ball, so dass das Spielgerät weit neben das Tor ging. In der 34. Minute dann die bis dato beste Chance der Kölner. Nach einem Freistoß des VfB II fing Torhüter André Poggenburg den Ball ab und warf diesen weit auf Julius Biada ab, der Richtung VfB Tor lief. Sein Querpass landete 20 Meter vor dem Tor in den Beinen von Steffen Lang, der im Vollsprint den Ball auf das eigene Tor bugsierte, doch Odisseas Vlachodimos parierte den Ball mit einem Reflex. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Situation, so dass beide Mannschaften beim Spielstand von 0:0 in die Halbzeitpause gingen.

Die Joker stechen

Neun Minuten waren im zweiten Durchgang absolviert, als Marco Grüttner 20 Meter vor dem Tor gefoult wurde. Konstantin Rausch schoss den Ball zwar über die Mauer, doch auch um Zentimeter über die Querlatte. Das Spiel war von beiden Teams sehr zerfahren und so dauerte es bis zur 71. Minute als Boris Tashchy im Strafraum auf Marco Grüttner passte, der vom Elfmeterpunkt direkt abzog, der Ball aber knapp über das Kölner Tor flog. Im direkten Gegenzug kam Julius Biada aus halblinker Position zum Schuss, der Ball ging aber knapp am langen Pfosten vorbei. Odisseas Vlachodimos bewahrte seine Mannschaft durch eine tolle Parade bei einem Schuss von Thiemo-Jerome Kialka vor einem Rückstand (74. Minute).

Kurz darauf war der Arbeitstag für Antonio Rüdiger beendete, für ihn brachte Jürgen Kramny Stephen Sama in die Partie. Eine Minute später schickte der VfB II Coach auch noch Fabian Eisele aufs Feld und dies sollte sich umgehend auszahlen. Nach Eckball von Konstantin Rausch kam Stephen Sama mit dem Kopf an den Ball und legte auf Fabian Eisele vor, der aus vier Metern den Ball volley zum 1:0 ins Tor drosch (79.). Die Kölner antworteten auf den Rückstand mit wütenden Angriffen, schlugen den Ball aber meist weit und hoch nach vorne, wo die Defensive des VfB II meist klären konnte. Nach einem Solo von Robin Yalcin kam der Ball in zentraler Position 18 Meter vor dem Tor zu Pascal Breier, doch dessen Abschluss geriet zu hoch (84.). Zwar kamen die Kölner noch zu einigen Standardsituationen, gefährliche Torchancen ergaben sich hieraus aber keine mehr, so dass der VfB II seinen vierten Auswärtssieg feierte.