VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2015, 14. März 2015
3. Liga, 14.03.2015

Chemnitzer FC

Chemnitzer FC
1:0 Ofosu (52. Min)

VfB Stuttgart II

VfB Stuttgart II
1:0(0:0)
/?proxy=REDAKTION/News/2014-2015/141207_Stephen_Sama_255x310.jpg

Stephen Sama sah die gelb-rote Karte.

0:1 in Chemnitz

Der Chemnitzer FC hat seine Heimstärke erneut unter Beweis gestellt und gegen den VfB II mit 1:0 gewonnen. Dabei hatte Marvin Wanitzek in der zweiten Minute Pech, dass sein Schuss vom Innenpfosten wieder ins Feld und nicht ins Tor sprang. Die Gastgeber hatten zwar die besseren Torchancen, doch Benjamin Uphoff musste sich lediglich einmal durch Reagy Ofosu (52. Minute) geschlagen geben. Zu allem Überfluss sah Stephen Sama kurz vor Spielende die gelb-rote Karte und fehlt damit ebenso wie Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb nach seiner fünften gelben Karte im Heimspiel am kommenden Sonntag gegen den Tabellenführer Arminia Bielefeld. Mit 34 Punkten steht der VfB II weiterhin auf dem 14. Tabellenplatz, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang beträgt sechs Zähler.

Gleich sechs Umstellungen nahm VfB II Trainer Jürgen Kramny im Vergleich zur Heimniederlage am vergangenen Samstag gegen den Halleschen FC vor. Die gesperrten Karim Haggui (gelb-rote Karte) und Phillipp Mwene (rote Karte) sowie Mohammed Abdellaoue (Risswunde), Jerome Kiesewetter (Bundesligakader), Francesco Lovric und Benjamin Kirchhoff (beide Bank) wurden durch Stephen Sama, Robin Yalcin, Marvin Büyüksakarya, Sercan Sararer, Boris Tashchy und Konstantin Rausch ersetzt.

Marvin Wanitzek mit einem Pfostenschuss

Der VfB II erwischte in der Stadionbaustelle an der Gellertstraße fast einen Start nach Maß, denn CFC-Keeper Philipp Pentke ließ einen 20-Meter-Schuss von Marvin Wanitzek passieren, doch der Ball prallte vom Innenpfosten ins Feld zurück, wo ein Chemnitzer klären konnte. Nur zwei Minuten später war Benjamin Uphoff erstmals gefordert als er einen Schuss von Anton Fink mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenkte. Der Toptorjäger der Himmelblauen bediente nach einer Viertelstunde seinen Sturmpartner Frank Löning, doch dessen Schuss ging knapp am Tor des VfB II vorbei. Während ein Kopfball von Fabian Stenzel sein Ziel ebenfalls knapp verfehlte (23. Minute), strich ein Schuss von Marvin Wanitzek nur knapp über den Querbalken (27.). Vor der Halbzeitpause gab es nur noch eine erwähnenswerte Situation, diese fand allerdings im Mittelfeld statt, als Tobias Rathgeb nach einem Foul die gelbe Karte sah. Es war die fünfte in der laufenden Saison für den Mannschaftskapitän, der damit im Heimspiel gegen Arminia Bielefeld gesperrt fehlt.

Tor für den CFC, gelb-rote Karte für Stephen Sama

Nach dem Wiederanpfiff waren sieben Minuten gespielt als die 4.000 Zuschauer den Führungstreffer für den CFC bejubelten. Nach einer Flanke von der rechten Seite herrschte Durcheinander im Strafraum des VfB II, der Ball kam zu Reagy Ofosu, der zum 1:0 einschob. Nur zwei Minuten später die Chance für Anton Fink auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Schuss aus 15 Metern ging haarscharf am Tor des VfB II vorbei. Kurz darauf war es Benjamin Uphoff, der mit einer tollen Parade gegen Frank Löning ein Gegentor verhinderte und sein Team im Spiel hielt.

Jürgen Kramny wechselte nach einer Stunde doppelt, brachte mit Marco Grüttner einen weiteren Stürmer, zudem Benjamin Kirchhoff in die Innenverteidigung, für den Robin Yalcin auf die Sechs vorrückte. Der VfB II versuchte zu Torchancen zu kommen, tat sich aber gegen die Defensive der Chemnitzer sehr schwer. Aufregung gab es dann in der 78. Minute, als CFC-Keeper Philipp Pentke aus seinem Tor stürmte und dabei Sercan Sararer an der Strafraumgrenze traf. Schiedsrichter Thorben Siewer zeigte dem Torhüter die gelbe Karte und entschied auf Freistoß statt auf Elfmeter. Dieser brachte allerdings nichts Zählbares ein. Während die Gastgeber die Führung über die Zeit bringen wollten, warf die Kramny-Elf nochmals alles nach vorne – ohne Erfolg.
Zu allem Überfluss sah Stephen Sama in der 88. Minute nach einem Handspiel die gelb-rote Karte, so dass sich der VfB II mit einer 0:1-Niederlage auf die Heimfahrt machen musste.