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2015, 27. Januar 2015
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News, 27.01.2015

Wir-Gefühl entwickeln

Am Montagabend hat der VfB zum Neujahrsempfang ins GAZi Business-Center geladen. Etwa 1.500 Partner und Freunde des Vereins waren dabei.

Drei Säulen bestimmten den VfB Neujahrsempfang 2015: die Rede von Bernd Wahler, eine Talkrunde mit Robin Dutt, Matthias Kleinert und Thomas Hitzlsperger sowie der anschließende gesellige Teil bei Speisen und Spielen. Alle drei Teile hatten eines gemeinsam – Interessantes war jeweils zu vernehmen.

Der VfB Präsident sprach unter anderem über die Vereinsausrichtung und rief alle in und um den VfB herum auf, hundertprozentigen Einsatz, Teamgeist, gegenseitige Unterstützung sowie Identifikation mit dem Club mit dem roten Brustring zu zeigen. „In meinen Gesprächen höre ich ab und zu ein Lob, öfter handfeste Kritik, und immer eine Menge gutgemeinter Ratschläge. Ich nehme das alles sehr ernst, bin für jede Anregung dankbar und für jede sachliche Kritik offen“, sagte Bernd Wahler und fügte an: „Im Ergebnis aber haben mich diese Diskussionen in der Überzeugung bestärkt, dass wir die richtige Zukunftsstrategie haben und auf einem guten Weg sind.“

„Beim VfB wird viel getan“

Diese Ansicht glich dem Eindruck Thomas Hitzlspergers, der bei einer anschließenden Talkrunde seinen Optimismus für die Rückrunde seines ehemaligen Vereins, mit dem er 2007 Deutscher Meister wurde, konstatierte: „Mein Gefühl ist ein gutes, wenn ich sehe, was der Verein in der jüngeren Vergangenheit gemacht hat. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass die Mannschaft den Klassenverbleib schafft." Er habe weiter ein „besonderes Auge“ auf den VfB und ergänzte: „Ich habe den Eindruck, dass derzeit beim VfB viel getan wird. Dass man kurzfristig denkt, aber auch mittel- und langfristig agiert.“

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Diesen Eindruck des ehemaligen Profis bestätigte schließlich der neue VfB Sportvorstand Robin Dutt, der neben Thomas Hitzlsperger und dem VfB Ehrenmitglied Matthias Kleinert auf dem Podium saß: „Wir müssen in der Zukunft den Blick für zwei Dinge haben, kurzfristig hellwach sein und strategisch die notwendigen Dinge auf den Weg bringen. Für all das ist ein Wir-Gefühl im Club unumgänglich.“ Schließlich werde die Rückrunde eine „ganz, ganz schwierige“, wie der 50-Jährige fortfuhr. Der Leonberger sprach in Bezug auf seine neue Funktion beim VfB von einer „Entscheidung, endlich mal zu Hause zu bleiben. Ich bin hier schließlich aufgewachsen, Stuttgart ist meine Heimat. Umso länger ich bleiben darf, umso besser ist es.“

„WIR vom VfB Stuttgart“

Matthias Kleinert, VfB Ehrenmitglied und ehemals als Regierungssprecher sowie bei Daimler und in der VfB Vereinsführung aktiv, spannte derweil den Bogen vom Fußball zur Gesellschaft. „Der Verein kann in seiner Bedeutung im Blick auf die gesellschaftliche Integration und das Image der Region gar nicht überschätzt werden. Der VfB ist Teil der Gesellschaft, und er ist hier im Land die Nummer eins“, sagte der 76-Jährige. Die Perspektive und Vision des VfB gäben ihm die Hoffnung und den Optimismus, „die wir brauchen, damit dieser Verein wieder eine Visitenkarte in der Bundesliga abgibt, auf die wir stolz sind“. Er appellierte an den VfB, Kontinuität in der Sportpolitik zu zeigen, und sagte zu den Clubmitarbeitern sowie den Gästen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft: „Das Miteinander ist entscheidend, und wir müssen wieder sagen: WIR vom VfB Stuttgart. Wir müssen zum Verein sowie der Vereinsführung stehen und jetzt erst einmal sagen: Lasst die Jungs arbeiten.“

Die Jungs, die bis vor kurzem noch in Portugal intensiv für eine erfolgreiche Rückrunde gearbeitet haben, die VfB Profis, rückten nach den Redebeiträgen und dem anschließenden Essen in den Fokus. Hier ein interessanter Plausch, dort ein Erinnerungsfoto, weiter hinten eine Partie Tischkicker oder ein Duell an der Spielkonsole – der VfB Neujahrsempfang klang in geselliger Atmosphäre aus. Geblieben ist bei den Gästen vor allem eines: der VfB Stuttgart, das sind WIR alle.