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2015, 1. Februar 2015
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Bundesliga, 01.02.2015

Detailarbeit

Viel fehlt dem VfB nicht, um gegen Borussia Mönchengladbach zu punkten. Die Konzentration liegt nun bereits auf der nächsten Aufgabe.

Die Enttäuschung so kurz nach dem Schlusspfiff überwog am späten Samstagnachmittag bei den VfB Profis über das 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Doch ihr Cheftrainer Huub Stevens ließ sich seinen Blick fürs Wesentliche nicht trüben. Natürlich war auch der Niederländer enttäuscht, dass sein Team nach einer durchaus engagierten Leistung den Platz ohne Punkte verlassen musste. Doch was hilft das Zetern und Hadern über vergebene Torchancen, die Situation, die zum Gegentor führte, die Niederlage und den aktuellen Tabellenstand? Nichts. „Es geht weiter“, sagte Huub Stevens und fügte hinzu: „Wir haben noch 16 Spiele, in denen wir noch enger zusammenrücken müssen.“

16 Spiele, in denen der VfB daran arbeiten wird, dass die aktuelle Situation im Optimalfall nur eine Momentaufnahme ist, auf die die Beteiligten am Saisonende mit Erleichterung zurückblicken können. Die nächste dieser 16 Partien steht bereits an diesem Mittwoch an. Dann tritt der VfB von 20 Uhr an beim 1. FC Köln an, der seinerseits mit einem Sieg beim Hamburger SV wichtige Punkte im Abstiegskampf gesammelt hat. Auch aufgrund dieses dicht getakteten Auftaktprogramms ist ein Nachtrauern über vergebene Zähler fehl am Platz.

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Die Partie gegen Gladbach war umkämpft.

Arbeiten für die entscheidenden Momente

Der Begegnung mit dem Aufsteiger gilt von diesem Sonntag an, nach einer Analyse des Gladbach-Spiels, die volle Konzentration der Jungs aus Cannstatt. Aus dem Duell mit der Borussia können sie abgesehen vom Ergebnis auch positive Aspekte mit in die nächste Aufgabe nehmen. So hielt die VfB Defensive dem anfänglichen Offensivdrang des Champions League-Anwärters aus dem Rheinland stand. Die Abwehrreihe um Georg Niedermeier & Co. köpfte und grätschte die Bälle aus der Gefahrenzone. Mit zunehmender Spieldauer befreite sich die Mannschaft von Huub Stevens vom gegnerischen Druck, setzte zu mehreren Kontergelegenheiten an und übernahm noch vor dem Pausenpfiff die Spielkontrolle. Daraus resultierten zudem gute Torchancen.

Ähnlich sah das Geschehen im zweiten Spielabschnitt aus: Der VfB war den Gladbachern ebenbürtig und in Sachen Torchancen zunächst sogar überlegen. Doch der entscheidende Treffer sollte auf der Gegenseite fallen. Huub Stevens sprach von diesem „einen Fehler“, sein Trainerkollege Lucien Favre von „einem Detail“, das den Ausschlag über Sieg und Niederlage gab.

Detailarbeit ist bis Mittwoch und dann auch in der Partie in Köln gefragt, damit die Jungs aus Cannstatt die entscheidenden Momente auf ihrer Seite haben. Den Blick fürs Wesentliche dürfen sie sich aber auch nicht am späten Mittwochabend trüben lassen, egal mit welchem Ergebnis die 90 Minuten enden. Nach diesem Auswärtsspiel unter der Woche warten auf den VfB noch 15 Spiele auf dem Weg zum Ziel Klassenverbleib.

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