Robin Dutt über…
…die Kontaktaufnahme durch den VfB: „Als mich Bernd Wahler kontaktiert hat, habe ich mir zunächst überlegt, wie eine Konzeption aussehen könnte. Als ich diese dann in einem persönlichen Gespräch vorgestellt habe, haben wir festgestellt, dass wir in vielen Punkten deckungsgleich sind. Aus diesem Grund haben wir die Gespräche ausgeweitet und den Aufsichtsrat einbezogen. Mir war wichtig, mit allen Aufsichtsratsmitgliedern zu sprechen, da ich eine flächendeckende Rückendeckung haben möchte. Für mich war auch der Unterschied zur DFB-Stelle entscheidend. Ich gebe zwar Dinge auf, die mir fehlen werden. Insbesondere die Zusammenstellung der Mannschaft, Kabinenluft und die Spieltagsatmosphäre bleiben aber und ich möchte die Verzahnung des Lizenzspieler-, des Scouting- und des Juniorenbereichs nicht nur auf dem Papier, sondern auch in den Köpfen vorantreiben.“
…den Reiz seiner Aufgabe: „Besonders reizvoll ist die Schwere der Aufgabe, die mich beim VfB erwartet. Was für mich aber noch viel wichtiger ist, dass ich vielleicht das erste Mal die Möglichkeit habe, meine Gedanken umzusetzen, wie man das operative Geschäft, also das Management und den Fußball auf dem Trainingsplatz, der durch den Cheftrainer verantwortet wird, ganz eng verbinden kann.“
…der Zusammenarbeit mit Huub Stevens: „Der Cheftrainer ist der wichtigste Mann im Verein. Wir sind froh, dass wir mit Huub Stevens einen solch erfahrenen Coach haben. Wir haben in den vergangenen beiden Tagen bereits zwei längere Gespräche geführt und in diesen bereits viele Ideen entwickelt. Das soll auch künftig so sein – und am besten mit sportlichem Erfolg.“
Arbeiten eng zusammen: Stevens und Dutt
…die Skepsis gegenüber seiner Person: „Ich habe in Teilen Verständnis dafür. Ich habe meine Tätigkeit als Trainer bei einem anderen Bundesligisten erst im vergangenen Herbst beendet. Seit der bisher letzten Meisterschaft des VfB haben bereits mehrere Präsidenten, mehrere Trainer und mehrere Manager bei Pressekonferenzen auf diesem Podium gesessen. Aus diesem Grund rufen die Leute auch nicht mehr gleich ‚hurra‘. Dafür müssen wir Verständnis haben. Uns wird es gut zu Gesicht stehen, künftig weniger über Visionen zu sprechen, sondern Taten folgen zu lassen.“
…die Aufgaben zu Beginn seiner Amtszeit: „Kurzfristig ist ganz klar: diese Saison ist knallhart, die halbe Bundesliga spielt um den Klassenverbleib und der VfB steckt mittendrin. Auch wenn ich nun später dazugekommen bin, werde ich versuchen, das Trainerteam zu unterstützen, wo ich kann. Ich werde natürlich viele Gespräche führen und mir von den Verantwortlichen aus den verschiedenen Bereichen berichten lassen, was vorbereitet wurde. Parallel ist es mindestens genauso wichtig, die Zukunft des VfB vorzubereiten. Und da gilt es diese Köpfe zu einer Einheit mit den gleichen Ideen zu formen, denn das ist die Basis für alles.“
…seinen Kollegen Jochen Schneider: „Jochen Schneider ist ein wichtiger Teil unseres Teams. Er hat Qualitäten, auf die wir nicht verzichten möchten."
Bernd Wahler über…
…die Verpflichtung von Robin Dutt: „Wir haben konstruktive Tage hinter uns. Unser Team nimmt weiter Formen an, da nun die Personalie Sportvorstand geklärt ist. Robin Dutt hat uns durch seinen konzeptionellen Ansatz überzeugt. Ich bin mir sicher, dass er das mitbringt, was wir wollen und auch das, was wir brauchen. Nach Abwägung aller Faktoren bin ich daher davon überzeugt, dass Robin Dutt der richtige Mann für den VfB ist. Der Aufsichtsrat hat sich dieser Meinung einstimmig angeschlossen. Besonderer Dank gilt Jochen Schneider, der in den vergangenen Monaten zusätzliche Verantwortung übernommen hat und auch künftig im Team um Robin Dutt tatkräftig mitarbeiten wird.“
Huub Stevens über…
…die Zusammenarbeit mit Robin Dutt: „Ich kenne ihn als Kollegen. Robin Dutt hat in der Vergangenenheit gute Arbeit geleistet. Wir haben ein gutes Verhältnis, haben uns schon zusammengesetzt und werden uns auch in Zukunft regelmäßig kurzschließen. Wichtig wird sein, dass wir im Team zusammenhalten werden.“