Gratas Sirgedas steht am Freitag im Kader.

"Trendwende einläuten"

In der 3. Liga steht bereits der 19. und damit letzte Vorrundenspieltag an. Hier empfängt der VfB II am Freitagabend von 19 Uhr an den FC Energie Cottbus. Mit 30 Punkten rangiert der FCE aktuell auf dem fünften Tabellenplatz, zwei Zähler hinter Spitzenreiter Preußen Münster und ist damit eine von elf Mannschaften, die lediglich durch vier Punkte voneinander getrennt sind. Die Lausitzer machen sich somit berechtigte Hoffnungen auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Die Mannschaft von Stefan Krämer zeigte sich zuletzt sehr heimstark und gewann die vergangenen drei Begegnungen. Doch auch auf fremden Plätzen weiß die Mannschaft zu überzeugen und steht in der Auswärtstabelle mit 13 Punkten auf Rang zwei. Ein Grund dafür ist unter anderem die gute Defensive.


„Energie hat erst 16 Gegentore bekommen, das ist ein absoluter Topwert. Mit Uwe Möhrle und Torsten Mattuschka haben sie zwei sehr erfahrene Akteure, dazu mit Tim Kleindienst einen U20-Nationalspieler im Sturm“, sagt VfB II Trainer Jürgen Kramny und fügt hinzu: „Wir müssen konzentriert sein und die sich uns bietenden Chancen dann auch nutzen.“ Ein Garant für die wenigen Gegentore ist auch Kevin Müller. Der 23-jährige Schlussmann wurde im Sommer für ein Jahr vom VfB an den Ligakonkurrenten ausgeliehen.

„Gute Heimbilanz ausbauen“

Für den VfB II gab es zuletzt zwei Auswärtsniederlagen beim FC Hansa Rostock und vor einer Woche beim VfL Osnabrück. „Mit 24 Punkten sind wir im Soll, aber es sollen bis Jahresende schon noch ein paar Punkte hinzukommen. Wir wollen die Trendwende einläuten und unsere gute Heimbilanz mit 16 Punkten aus acht Spielen ausbauen“, sagt Jürgen Kramny, der zwar mit dem Ergebnis aber nicht mit der Leistung in Osnabrück unzufrieden war. „Das 1:3 spiegelt den Spielverlauf nicht wider, denn wir waren mindestens gleichwertig und hatten sogar die besseren Tormöglichkeiten, leider fehlte uns das letzte Quäntchen Entschlossenheit und auch Glück im Abschluss“, sagt der VfB II Trainer.

Phillipp Mwene wieder im Training

Im Vergleich zum Spiel in Osnabrück hat Jürgen Kramny eine Option mehr, denn Phillipp Mwene steht wieder im Mannschaftstraining. Erstmals in dieser Saison wird Gratas Sirgedas im 18er Kader stehen. Der 19-jährige Litauer ist nach seiner Schambeinentzündung wieder schmerzfrei und einsatzfähig. Timo Baumgartl wird weiterhin dem Bundesligakader angehören, Markus Obernosterer (Faszienriss in den Adduktoren), Daniel Vier (Rückenoperation), Robin Yalcin (Außenbandriss) und Erich Berko (Kreuzbandriss) stellen weiterhin keine Option dar.