Huub Stevens: „Wir haben bei einem direkten Konkurrenten gewonnen, damit sind wir zunächst einmal zufrieden. Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen. Allerdings gibt es keinen Grund für zu große Zufriedenheit. Im ersten Spielabschnitt hatten wir einerseits ein bisschen Glück, weil die Freiburger ein, zwei riesige Torchancen hatten. Andererseits hatten wir nach dem 1:0 auch die Gelegenheiten schnell auf 2:0 zu erhöhen. Im zweiten Spielabschnitt haben wir dann gezeigt, was wir leisten können. Wir haben Freiburgs Innenverteidiger unter Druck gesetzt, sie zu Fehlern gezwungen und davon letztlich auch profitiert. Das dritte und vierte Tor haben wir gut herausgespielt. Auch danach hatten wir noch gute Gelegenheiten.“
Christian Streich: „Das Ergebnis ist der Wahnsinn. Wir müssen mit mindestens einem Tor Vorsprung in die Pause gehen. Doch nach dem Seitenwechsel ist alles für Stuttgart gelaufen. Nach der blitzeblanken ersten Hälfte von uns, haben wir Fehler im Spielaufbau gemacht und sind in Konter gelaufen.“
Martin Harnik: „Es war ein aufreibendes Spiel. Wir sind sehr glücklich über die drei Punkte. Wir sollten aber auch die Kirche im Dorf lassen. Im ersten Spielabschnitt haben wir keinen guten Fußball gespielt, sind oft nicht in die Zweikämpfe gekommen und hatten Glück, dass wir nicht mit einem Rückstand in die Pause gehen. In der zweiten Hälfte haben wir dann die Fehler der Freiburger eiskalt bestraft. Aufgrund des zweiten Spielabschnitts haben wir uns den Sieg dann auch verdient.“
Moritz Leitner: „Wir haben unter Woche versucht, uns bestmöglich auf diese Partie vorzubereiten und sind froh darüber, mit einem Sieg nach Hause zu fahren. Wir wussten, dass es ein harter Kampf wird und wir uns keine einfachen Fehler erlauben durften. Der Trainer hat während der vergangenen Tage viel mit uns geredet. Er hat uns gut eingestellt und wir sind froh, dass wir dies auch umsetzen konnten.“
Sercan Sarerer: „Wir hatten uns vorgenommen kompakt zu stehen. Im ersten Spielabschnitt hatten wir allerdings noch etwas Probleme damit und haben dem Gegner zu viele Räume gelassen. Nach der Pause haben wir griffiger agiert und auf unsere Chancen gewartet. Das Umschaltverhalten hat in diesem Spiel hat gut funktioniert.“
Sven Ulreich: „Da wir in den vergangenen Wochen nicht gepunktet haben, war es wichtig, dass wir nun mit einem Erfolgserlebnis zurückkehren. Wir müssen künftig auch weiter so auftreten wie in den zweiten 45 Minuten. Wir werden im Training weiter hart arbeiten. Dann werden wir auch wieder mehr positive Ergebnisse liefern.“
Oliver Sorg: „Es geht nicht, wie wir uns im zweiten Spielabschnitt defensiv verhalten haben. Wir waren zu unkonzentriert im Spielaufbau. Nach einer solch guten ersten Halbzeit ist es sehr ärgerlich, am Ende den Platz ohne Punkte zu verlassen.“
Roman Bürki: „Im ersten Durchgang hätten sicher zwei, drei Tore erzielen müssen. Danach haben wir den Gegner aufgebaut und haben aufgrund der schlechten zweiten Hälfte verdient verloren.“