In der Vorbereitung auf die anstehende Auswärtsaufgabe an diesem Samstag beim 1. FSV Mainz 05 (18:30 Uhr) stand für den VfB Trainer im Vordergrund, die Balance zwischen einer gründlichen Fehleranalyse des vergangenen Spiels und der Besinnung auf die eigenen Stärken zu finden. „Gegen Schalke war nicht alles schlecht. Vieles, aber nicht alles. Wir müssen in einigen Spielsituationen künftig schlauer handeln und mit mehr Aggressivität zu Werke gehen“, sagte Huub Stevens am Donnerstagmittag auf der Pressekonferenz vor Partie. Nach abgeschlossener Analyse richtet der Niederländer gemeinsam mit seinen Spielern auf die anstehende Aufgabe bei den Rheinhessen.
Dort könnte ihm Daniel Didavi wieder zur Verfügung stehen. Endgültig entscheidet sich diese Personalie allerdings erst am Freitag im Abschlusstraining. „Es sieht gut aus“, sagte der 61-Jährige jedoch am Donnerstag zuversichtlich. Offen ließ Huub Stevens auch die Rückkehr von Innenverteidiger Georg Niedermeier. Der 28-Jährige war zu Wochenbeginn ins Mannschaftstraining zurückgekehrt, nachdem ihn zuvor ein Bluterguss im Oberschenkel für mehrere Wochen außer Gefecht gesetzt hatte. Fraglich ist auch der Einsatz von Daniel Ginczek, der zu Beginn der Woche über leichte muskuläre Probleme klagte. Für Huub Stevens keine überraschende Tatsache, in Anbetracht der langen Pause, die der Offensivspieler hinter sich hat.
Könnte im Kader stehen: Daniel Didavi
Mit höchster Konzentration zu Werke gehen
Definitiv fehlen wird dagegen der Defensivspieler Antonio Rüdiger, der am Montag erfolgreich am Meniskus im rechten Knie operiert wurde. Ebenso muss Huub Stevens weiterhin auf Vedad Ibisevic (Aufbautraining nach beginnendem Ermüdungsbruch) und Mohammed Abdellaoue (Aufbautraining nach Knorpelschaden) verzichten. Der VfB Cheftrainer erwartet unterdessen am Samstag eine kompakte Mainzer Mannschaft, die für ihn allen voran als funktionierende Einheit ihre Qualität hat. „Wir haben uns intensiv auf das Spiel gegen diesen Gegner vorbereitet“, sagte Huub Stevens und fügte hinzu, dass er seiner Mannschaft in dieser Trainingswoche mit auf den Weg gegeben habe, den Glauben an sich selbst zu stärken.
Nicht überraschend fällt daher auch des Trainers Antwort auf die Frage aus, ob er an eine positive Zukunft glaube: „Ja“, sagte der 61-Jährige unmissverständlich. Entscheidend sei für ihn, dass die Mannschaft am Samstag mit höchster Konzentration zu Werke gehe und ihre eigenen Stärken gegen die Rheinhessen auf den Platz bringe.