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2014, 19. Dezember 2014
Bundesliga, 19.12.2014

"Gute Wechselwirkung"

Huub Stevens hofft für das letzte Heimspiel gegen Paderborn am Samstag auf ein Erfolg ebnendes Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans.

Huub Stevens ist kein Freund von Träumereien. Fakt ist zwar, dass seine Mannschaft mit einem Sieg im Optimalfall zum Abschluss der Hinrunde 2014/2015 noch auf Tabellenplatz elf springen könnte. Doch er lässt sich davon zum einen nicht blenden, zum anderen würde er im schlimmsten Fall auch nicht zur Schwarzmalerei neigen. Der optische Aspekt des Ranglistenbildes bestimmt sein Handeln jedenfalls nicht.

Von Spiel zu Spiel lautet die Devise. Klingt abgedroschen. Doch an der Richtigkeit dieser Herangehensweise ändert das nichts. Insofern liegt der Fokus nun zu 100 Prozent auf dem SC Paderborn 07. Der Aufsteiger aus Ostwestfalen hat unter der Woche gegen Schalke abermals bewiesen, dass er eine „gut spielende Mannschaft“ hat, wie der VfB Cheftrainer auf der Pressekonferenz an diesem Freitag sagte. Zudem gehöre dem SCP eine gewisse „Sympathie“ im Umfeld der Bundesliga, was generell auf Neulinge im deutschen Fußballoberhaus zutreffe: „Das ist schön und tut kleineren Vereinen gut.

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Freut sich auf die Arenakulisse: Huub Stevens

Trotz dieser Eigenschaften, die Paderborn beispielsweise vom vergangenen Heimspielgegner Schalke unterscheiden, wird Huub Stevens seine Herangehensweise und die seiner Mannschaft nicht besonders auf den Tabellenzwölften ausrichten: „Wir schauen, was am besten für uns ist und welche Spieler zur Verfügung stehen. Ein wenig schauen wir natürlich aber auch nach dem Gegner.“

Neuer Hinrundenrekord?

Paderborn bringt etwas mehr als 600 Fans mit, die zusammen mit bislang circa 53.000 anderen Besuchern am Samstag in die Mercedes-Benz Arena pilgern, um von 15:30 Uhr an das letzte VfB Spiel des Jahres zu sehen. Schon jetzt eine tolle Kulisse, und kommen noch weitere Kurzentschlossene hinzu, kann vielleicht ein neuer Hinrundenrekord vermeldet werden, der bislang vom ersten Heimspeil gegen Köln datiert (55.000), wobei damals 3.500 Rheinländer mitreisten. Wie viele es letztlich nun gegen Paderborn auch werden, „wir hoffen auf eine gute Wechselwirkung zwischen den Fans und dem Team, weil wir die Unterstützung der Fans besonders benötigen“, sagte Huub Stevens.

Der 60-Jährige muss auf Georg Niedermeier (Sperre) sowie die verletzten Vedad Ibisevic, Mohammed Abdellaoue und Antonio Rüdiger verzichten. Darüber hinaus ist der Einsatz von Daniel Didavi (Aufbautraining) genauso fraglich wie der von Alexandru Maxim (muskuläre Probleme). Sicher ist derweil, was Huub Stevens im Vergleich zum 1:0-Sieg am Dienstag in Hamburg nicht mehr sehen will: „Wir hatten in der Anfangsphase zu viele Ballverluste, da müssen wir uns steigern. Als wir dann im Spiel waren, war das besser und wir haben uns auch Vertrauen geholt.“ Gestärkt wurde dieses durch die Tatsache, dass seine Jungs aus Cannstatt den Sieg in Unterzahl über die Zeit brachten.

Doch Huub Stevens weiß: zu viel Selbstbewusstsein gegen Paderborn wäre schädlich. Auch auf die Balance zwischen Vertrauen und Respekt werde es daher zum Hinrundenabschluss ankommen. „Wir dürfen keine Angst haben, sollten wegen eines Sieges aber auch nicht überheblich sein“, sagte der VfB Cheftrainer, der über die Feiertage auf eine „schöne Zeit zum Abschalten“ hofft. Dies wiederum fällt allerdings leichter, je besser der Tabellenplatz ist.

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19.12.2014

Die Spieltags-PK vor dem Heimspiel gegen Paderborn

Die offizielle Pressekonferenz mit dem VfB Cheftrainer Huub Stevens vor dem letzten Heimspiel des Jahres 2014.