Huub Stevens ist zurück. Der neue Cheftrainer des VfB schaffte mit den Jungs aus Cannstatt in der vergangenen Saison in den zehn Spielen unter seiner Ägide den Klassenverbleib. Rückblickend war dies "eine der schwierigsten Aufgaben seiner Trainerlaufbahn", wie der Niederländer hernach sagte. Nun steht der 60-Jährige, der einen Tag nach der Partie in Freiburg Geburtstag hat, abermals vor einer großen Herausforderung beim Club mit dem roten Brustring.
Erneut ist das Ziel der Klassenverbleib, diesmal hat der Übungsleiter allerdings mehr Zeit. Mehr Zeit, seine Idee vom strukturierten, kompakten, zweikampfstarken und disziplinierten Fußball auf die Jungs aus Cannstatt zu übertragen. Diese kennt er natürlich noch gut, schließlich hat er sich erst im Mai verabschiedet.
"Es kribbelt wieder"
Der VfB hat Huub Stevens als VfB Cheftrainer vorgestellt. Die wichtigsten Aussagen der VfB Verantwortlichen und des Niederländers im Überblick.
VfB TVIst zurück beim VfB: Huub Stevens
Spaß und Einsatz als Symbiose
Die Spieler können sich also noch gut an die Ruhe, die Souveränität, die Autorität der Respektsperson aus dem niederländischen Kerkrade erinnern. In der vergangenen Spielzeit hat ihnen diese Art gutgetan. Die klare Vorstellung des Trainers steht derweil mitnichten im Gegensatz zu Humor und Lockerheit. Spaß und hundertprozentiger Einsatz gelten bei ihm nicht als Widersacher, sie bilden vielmehr eine optimale Symbiose für Erfolg – und dieser ist dringend notwendig in Bad Cannstatt.
Kommunikation ist wichtig
In der abgelaufenen Spielzeit sprach Huub Stevens stets von Etappensiegen auf dem Weg zum Ziel. Diese Begrifflichkeit passt nun abermals, und schon am Freitag in Freiburg – in drei Tagen – würde ein Drei-Punkte-Erfolg natürlich sehr guttun und einen Etappensieg auf dem Weg zurück in die Nichtabstiegszone bedeuten. In den Trainingseinheiten bis zum Baden-Württemberg-Derby wird der der 60-Jährige wieder viel mit seinen Spielern sprechen, auf die Fehler, die ihm auffallen, umgehend hinweisen und immer auch mal wieder einen witzigen Spruch einbauen. Denn ohne Lockerheit und Spaß ist eben auch kein Erfolg möglich.
Außerdem ist dem Niederländer die Kommunikation sehr wichtig. Das hat er bei seiner vergangenen VfB Amtszeit bewiesen und auch davor bei seinen Stationen in Saloniki, Schalke, Salzburg, Eindhoven, Hamburg, Kerkrade, Köln und Berlin bereits gezeigt.