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2014, 14. September 2014
Bundesliga, 14.09.2014

Das Gute mitnehmen

Am Tag nach der Niederlage beim FC Bayern München liegt der Fokus auf der Regeneration, der Verarbeitung und der Besinnung auf das Positive.

Die Stimmung auf der A8 war erwartungsgemäß bescheiden. Während der VfB Bus am Samstagabend von München nach Bad Cannstatt über die Autobahn rollte, hatte die Mannschaft von Armin Veh Gelegenheit, das vergangene 0:2 Revue passieren zu lassen. Diesen "verdienten Sieg" der Bayern, wie der Cheftrainer zuvor in den Katakomben der Allianz-Arena gesagt hatte.

Der deutsche Rekordmeister ist zweifelsohne noch nicht in Topform, das haben die 90 Minuten vom Samstag gezeigt. Die Jungs aus Cannstatt haben sich bemüht, diese Chance zu nutzen. Sie haben geackert, sie sind viel gelaufen, sie haben gekämpft, sie haben gut verschoben und sind gut gestanden – und sie waren zweimal nicht zu 100 Prozent parat. Die beiden Gegentore resultierten aus Fehlern in der Vorwärtsbewegung, welche die Bayern sofort bestraften.

Kein Maßstab

Neben den Gegentreffern kreisten die Gedanken auf der Busfahrt sicher auch immer mal wieder um das eigene Offensivspiel. Die VfB Profis hatten sich mehr vorgenommen, wollten mutiger und entschlossener, zielstrebiger in Richtung des gegnerischen Tores agieren. Das ist ihnen selten gelungen, was aber nicht nur auf sie selbst, sondern natürlich ebenso auf die Münchner zurückzuführen ist. Auch ein FC Bayern, der nicht in Topform ist, ist immer noch der FC Bayern, bei dem kurzerhand ein Xabi Alonso verpflichtet wird oder ein Franck Ribery von der Bank kommt.

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Das Aufeinandertreffen mit dem amtierenden Meister ist daher sicherlich auch für die Spielzeit 2014/2015 kein Maßstab, vielmehr gilt es den Blick nun nach vorne zu richten, so wie es Moritz Leitner just nach dem Abpfiff bereits tat: "Wir müssen nun vor allem schauen, dass wir uns auf das nächste Spiel vorbereiten und dort Gas geben."

Positives stabilisieren

Dieses steigt am kommenden Samstag in der Mercedes-Benz Arena. Zu Gast ist dann die TSG Hoffenheim, kein FC Bayern, aber auch eine Mannschaft, die sich in einer guten Frühform präsentiert. Deren Qualitäten gilt es in der anstehenden Trainingswoche genau zu analysieren, einen Matchplan zu entwerfen und diesen dann vor dem heimischen Publikum erfolgreich umzusetzen.

An diesem Sonntag lag der Fokus in der Übungseinheit allerdings zunächst einmal auf der Regeneration – zumindest für die Spieler, die am Vortag über einen längeren Zeitraum im Einsatz waren. Für die anderen Profis stand Spielersatztraining auf dem Programm. Insgesamt ging es auch darum, die Stimmung aufzuhellen, denn die Partie beim FC Bayern hat auch einige positive Aspekte offenbart, die es zu stabilisieren und mitzunehmen gilt, wenn nach einem freien Tag am Dienstag die Vorbereitung auf das vierte Saisonspiel beginnt. Dann steigt auch Daniel Didavi wieder ins Mannschaftstraining ein. Er fehlte aufgrund einer starken Erkältung in München und war an diesem Sonntag zwar auf dem Clubgelände, jedoch ohne zu trainieren.

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