Anfang August hat Oriol Romeu einen Vertrag beim VfB unterschrieben. Der 22-Jährige ist für ein Jahr vom FC Chelsea an den Club aus Cannstatt ausgeliehen. Auf Anhieb spielte sich der Spanier in die Anfangsformation des Teams von Armin Veh. Im Mittelfeld überzeugt er mit Zweikampfstärke und Passsicherheit. Am Sonntag war Oriol Romeu in der SWR-Fernsehsendung „Sport im Dritten“ zu Gast. Dort sprach der Mittelfeldspieler über die Partie gegen Hoffenheim, seine Teamkollegen und seine Deutschkenntnisse. Oriol Romeu über…
…seine Sprachkenntnisse: "Ich bin natürlich gerade dabei, die deutsche Sprache zu lernen. Einiges verstehe ich schon und ich freue mich darauf, noch mehr zu lernen."
…Ursachen für die bisherigen Resultate: "Wenn wir die Probleme kennen würden, könnten wir schnell die Lösungen liefern. Es gibt aber auch nicht das eine Probleme. Wir müssen vieles unter Kontrolle bringen, damit alles zusammenläuft. Da ist es schwierig, einzelne Aspekte zu benennen und einzelne Lösungen zu finden. Nun gilt es, uns auf das Positive zu konzentrieren, auf das, was wir uns auch schon im Training erarbeitet haben, aus den Fehlern zu lernen und dann nach vorne zu schauen. Wichtige Spiele stehen nun an. Das nächste bereits am Mittwoch in Dortmund. Der Zeitpunkt ist gekommen, uns zusammenzureißen und unser Bestes zu geben."
Auf Anhieb in der Startformation: Oriol Romeu
…das Spiel gegen Hoffenheim: "Das Spiel hat gut für uns begonnen. Dann fällt das Gegentor, wodurch wir einen kleinen Hänger bekommen. Danach mussten wir uns erst einmal aufraffen und die Lage so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen. Das ist manchmal schwierig. Die Emotionen hat man nicht immer im Griff. Daraus müssen wir lernen. Auch wenn wir ein Gegentor bekommen, und es zudem unverdient fällt, dann müssen wir weiter nach vorne spielen. Gegen Hoffenheim haben wir uns nach dem Rückstand auch Chancen erspielt. Die Reaktion war schon besser als im Spiel gegen Köln."
…eine mögliche Verunsicherung der Teamkollegen aufgrund der vergangenen Saison: "Ich merke ihnen keine Unsicherheit oder Nervosität an. Das Einzige, was fehlt, ist das gute Ergebnis. Wenn du spielst, brauchst du auch das entsprechende Ergebnis. Wir als Spieler müssen auf uns schauen und die Schuldigen nicht abseits des Platzes suchen. Wir haben genug Qualität in der Mannschaft, um letztlich auch in der Tabelle besser dazustehen."
…seine Eingewöhnungsphase: "Mir geht es sehr gut hier in Stuttgart. Was die Situation gerade etwas trübt, ist, dass die Erfolgserlebnisse fehlen. Doch jeder arbeitet daran, dies zu ändern. Ich bin aber von meinen Teamkollegen sehr herzlich aufgenommen und auch von den Fans gut empfangen worden. Ich habe also keinen Grund zu klagen. Ich schaue nun auf die nächsten Spiele und freue mich auf gute Ergebnisse."
…die Handschrift des Trainers: "Armin Veh motiviert uns sehr gut. Er treibt uns stets an, alles zu geben. Er ist ein guter Trainer und vor allem der richtige, den die Mannschaft jetzt braucht."
…die Partie in Dortmund: "Es wird ein schwieriges Spiel. Wir müssen eine sehr gute Leistung bringen, um zu punkten. Wir hoffen, überraschen zu können."