Vier Spiele in Serie war der VfB II in der 3. Liga ungeschlagen, dann kam die Partie in Bielefeld. Dort erlitt der Aufwärtstrend einen kleinen Dämpfer, was verschiedene Gründe hatte. Ein entscheidender war sicherlich der frühe unglückliche Platzverweis von Stephen Sama, der zudem einen Strafstoß nach sich zog. "Mit zehn Mann in Rückstand zu geraten, ist sicherlich nicht förderlich", sagt Jürgen Kramny.
Der Cheftrainer fügte aber auch an, dass seine Mannschaft nicht so kompakt gestanden sei wie in den vorherigen Partien. Auch wenn sie dennoch wenig zugelassen habe, "hat sie nicht am Limit gespielt. Man hat wieder gesehen, dass es nicht von alleine geht. Wir waren ein bisschen nachlässig, was sofort bestraft wurde." Diese Nachlässigkeiten gelte es nun an diesem Sonntag (14 Uhr) in der Großaspacher mechatronik Arena gegen Fortuna Köln abzustellen.
Daniel Ginczek in der Startelf
Wohl vor dem VfB Pflichtspieldebüt: Daniel Ginczek
"Wir haben den Jungs in der Videoanalyse gezeigt, dass sie in Bielefeld nicht so konzentriert waren wie in den Spielen zuvor. Wir müssen daher nun wieder die Sinne schärfen", sagt Jürgen Kramny, der unterdessen am Sonntag aller Voraussicht nach auf Daniel Ginczek zurückgreifen kann. Der VfB Neuzugang soll sein Pflichtspieldebüt für den Club mit dem roten Brustring geben und von Beginn an auflaufen. Der Einsatz von Sercan Sararer ist derweil fraglich, und für Daniel Vier kommt eine Rückkehr wohl noch nicht in Frage, auch wenn er schon wieder trainiert hat. Aufgrund der Sperre von Stephen Sama muss der VfB II Trainer unterdessen auf jeden Fall in der Innenverteidigung umstellen.
Köln mit drei Siegen in Serie
Seit Längerem bestreitet der VfB II mal wieder ein Heimspiel, ohne dass parallel auch die Bundesligamannschaft in der Mercedes-Benz Arena antritt. Daher hofft Jürgen Kramny, dass mehr Zuschauer den Weg nach Großaspach antreten: "Es wäre schön, wenn uns die Fans unterstützen würden, denn wir brauchen die Unterstützung. Die Jungs haben sich diese mit den Leistungen der vergangenen Wochen auch verdient."
Ähnlich verhält es sich beim Gegner. Die Fortuna aus Köln reist mit drei Zu-null-Siegen in Serie nach Großaspach und wird dementsprechend selbstbewusst auftreten. "Köln steht sehr kompakt und ist defensiv gut aufgestellt. Diese Aufgabe können wir nur mit Laufbereitschaft, Konsequenz und absolutem Willen meistern", sagt Jürgen Kramny. Außerdem sei es gerade gegen die Rheinländer wichtig, nicht in Rückstand zu geraten – und im Optimalfall in Führung zu gehen. Das wäre dann zumindest schon einmal die beste Voraussetzung, eine neue positive Serie zu starten.
Dauerkarten-Besitzer zahlen nur 3 Euro
Besitzer einer Bundesligadauerkarte erhalten bei Vorlage an der Tageskasse ermäßigten Eintritt. Die Stehplatzkarte kostet somit 3 Euro, die Sitzplatzkarte 6 Euro. Der VfB II zählt auf seine treuen Fans!
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