Armin Veh: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und in Führung gegangen. Danach haben wir aber viel zu passiv agiert und einen ärgerlichen Elfmeter bekommen. Nach der Pause haben wir das Spiel kontrolliert, sind aber durch individuelle Fehler in Rückstand geraten. Nach dem Anschlusstreffer hatten wir dann sogar nochmal die Chance, zurückzukommen. Aber insgesamt kann man ein Spiel nicht gewinnen, wenn man solche Fehler macht."
Jos Luhukay: "Wir haben die beste erste Hälfte bis jetzt gespielt. Die Mannschaft ist nach dem Rückstand aufgestanden und hat dann verdient den Ausgleich erzielt. Nach der Pause ist Stuttgart stark rausgekommen, und wir machen die Tore. Nach dem Anschlusstreffer mussten wir alles geben, um den Sieg noch zu halten. Die Schlussphase war sehr hart für die Nerven."
Moritz Leitner: "Wir haben uns nach der Führung vielleicht ein wenig zu sicher gefühlt und uns zu weit zurückgezogen. Es fehlte die Entlastung, außerdem haben wir den Ball zu schnell hergeben. Unter dem Strich haben wir es Berlin zu einfach gemacht, da müssen wir uns hinterfragen. Nun nehmen wir null Punkte mit, und das ist bitter. Mit einer Niederlage in die Länderspielpause zu gehen, ist außerdem immer schlecht."
Thorsten Kirschbaum: "Wir sind optimal gestartet, haben danach aber zu viele Torchancen zugelassen und sind nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen .Nach der Pause war die Leistung wieder gut und wir hatten mehr Spielanteile. Leider steht es trotzdem nach zwei individuellen Fehlern aber 1:3, und dann wird es natürlich schwierig. Nun müssen wir den Mund abwischen, weiter arbeiten und versuchen, gegen Leverkusen wieder zu punkten."
Christian Gentner: "Es ist total ärgerlich, dass wir das Spiel nach der Führung so hergegeben haben. Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht, den Gegner zum Toreschießen eingeladen. Wir hätten vor der Länderspielpause für mehr Ruhe sorgen sollen, jetzt fahren wir brutal enttäuscht und mit leeren Händen nach Hause."
Antonio Rüdiger: "Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. Nachdem wir 1:0 geführt haben, haben wir das Spiel unnötig aus der Hand gegeben. Es war sicher mehr drin."
Michael Preetz: "Das war ein schöner Fußballabend für Unbeteiligte. Für uns war es sehr nervenaufreibend. Es war wichtig, dass wir den frühen Rückstand als Mannschaft gut weggesteckt und danach bis zur Pause unsere beste Saisonleistung gezeigt haben. In der zweiten Hälfte ist Stuttgart gut gewesen, aber wir haben die Tore erzielt."
Valentin Stocker: "Wir haben nach dem 0:1 weiter an uns geglaubt und sind zurückgekommen. Das war wichtig. Auch dieses Spiel hat gezeigt, dass wir immer 100 Prozent geben und die wichtigen Zweikämpfe gewinnen müssen."