Hey Mo, Du hast mit der U21 des DFB die Ukraine nach den beiden Play-off-Spielen der EM-Qualifikation in der Endabrechnung deutlich mit 5:0 besiegt. Liefen die Partien so einfach, wie sich das Resultat anhört?
Moritz Leitner: "Uns gegen die Ukraine durchzusetzen, war fast schon eine Pflichtaufgabe. So einfach, wie es die Zahlen ausdrücken, waren die beiden Spiele aber nicht. Die Ukrainer haben uns das Leben immer wieder schwer gemacht. Letztlich haben wir uns aber verdient durchgesetzt. Nun peilen wir die nächsten Ziele an."
Welche wären das?
Moritz Leitner: "Wir wollen im kommenden Jahr bei der EM in Tschechien sehen, wie weit wir kommen können, und dabei auch spielerisch überzeugen. Zudem hat jeder Spieler die Teilnahme an den Olympischen Spiele 2016 in Rio im Hinterkopf."
Als Du am Dienstag im Rückspiel in der 58. Minute das Spielfeld beim Stand von 0:0 verlassen hast, wie sicher warst Du Dir, dass nach dem 3:0 im Hinspiel nichts mehr schiefgehen wird?
Moritz Leitner: "Wir haben genügend gute Spieler in unserem Kader, da habe ich mir keine großen Sorgen gemacht, dass noch etwas anbrennen wird."
Beim DFB und VfB gefordert: Mo Leitner
An diesem Mittwoch bist Du nach Stuttgart zurückgekehrt, wo am Wochenende bereits die nächste Aufgabe in der Bundesliga auf Dich und Deine Teamkollegen wartet. Wie schwer fällt es Dir, nach der geglückten Qualifikation mit dem Nationalteam wieder umzuschalten?
Moritz Leitner: "Das ist kein Problem. Vielmehr hat das positive Erlebnis mit der DFB-Elf zusätzliches Selbstvertrauen gegeben, das ich ins nächste Bundesligaspiel mitnehmen werde."
Am Samstag trittst Du mit dem VfB von 15:30 Uhr an in der Mercedes-Benz Arena gegen Bayer Leverkusen an. Was geht Dir als Erstes durch den Kopf, wenn Du an das bislang letzte Duell denkst?
Moritz Leitner: "Wir haben trotz meines Treffers mit 1:2 verloren. Das Tor war für mich ein schönes Erlebnis, da es mein erster Bundesligatreffer war. Doch am Wochenende zählt nur, den Platz nach 90 Minuten mit einem ‚schönen‘ Ergebnis zu verlassen."
Wie schätzt Du den Gegner ein?
Moritz Leitner: "Leverkusen ist ein sehr starker Gegner. Sie sind mit ihrem Forechecking erfolgreich, gehen damit aber auch ein hohes Risiko ein. Wir müssen am Samstag auf ihr Auftreten die passende Antwort parat haben."
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