Florian Klein bestritt am vergangenen Samstag sein erstes Pflichtspiel für den VfB. Einen Tag später war der österreichische Neuzugang in die SWR-Fernsehsendung „Sport im Dritten“ als Studiogast eingeladen. Florian Klein über...
...das Pokalspiel
"Generell haben wir in den sechs Wochen Vorbereitung einen Schritt nach vorne gemacht. Dass noch nicht alles klappt, hat man gegen Bochum gesehen. Es war kein gutes Spiel von uns, wir haben uns auch viel zu wenige Torchancen herausgespielt. Bochum war die stärkere Mannschaft. Dennoch finde ich, dass sehr viel Qualität in unserer Mannschaft steckt. Das ist in jeder Trainingseinheit erkennbar. Unsere Aufgabe ist es, das in der Meisterschaft auf den Platz zu bringen."
...die Erwartungen an ihn
"Der VfB erwartet etwas von mir, genau wie ich selbst viel von mir erwarte. Ich hatte eine super Zeit in Österreich und bin dort Nationalspieler geworden. Jetzt will ich den nächsten Schritt gehen und meine Qualitäten in die neue Mannschaft einbringen. Sich in der deutschen Bundesliga, welche zu den stärksten Ligen zählt, zu beweisen, ist etwas Großartiges für einen Spieler."
…seine Ziele
"Für mich als neuer Spieler ist es ganz wichtig, dass ich gleich von Beginn an überzeuge und meine Leistung abrufe. Ich möchte so oft wie möglich mit der Mannschaft auf dem Platz stehen und die Spiele mit ihr erfolgreich gestalten. Aus der Ferne konnte ich das sehr schwierige vergangene Jahr in Stuttgart beobachten. Jeder wünscht sich, dass jetzt eine erfolgreichere Saison bevorsteht. Dazu möchte ich beitragen. Leider ist uns der Start nicht geglückt. Umso wichtiger ist es, einen richtig guten Start in die Meisterschaft zu schaffen."
Ist österreichischer Nationalspieler: Florian Klein
…die Nachwirkungen der vergangenen Saison
"Ich habe davon nichts wahrgenommen. Ich war am Anfang selbst ein bisschen überrascht, wie positiv die Mannschaft gestimmt war. Vom ersten Tag an hatte jeder sehr viel Selbstvertrauen. Die Mannschaft hat richtig Bock auf Fußball und möchte dieses Jahr beweisen, dass die letzte Saison ein Ausrutscher gewesen ist."
…die Eingewöhnungszeit in seiner neuen Heimat Esslingen
"Esslingen ist eine superschöne Stadt, in der wir ein tolles neues Zuhause gefunden haben. Meine Familie und ich fühlten uns von Anfang an sehr wohl dort, auch unsere neuen Nachbarn haben uns herzlich empfangen. Meine beiden Kinder (zwei und fünf Jahre, Anm. d. Redaktion) gehen hier jetzt in den Kindergarten, für sie passt auch alles. Für einen Sportler ist es sehr wichtig, dass im privaten Bereich alles passt. Jetzt hoffen wir gemeinsam, dass es auch sportlich läuft."
…seinen Motivationspsychologen
"Mit ihm arbeite ich schon seit etwa acht Jahren zusammen. Er ist ein sehr wichtiger Wegbegleiter und hat mich über all die Jahre in persönlichen Gesprächen sehr unterstützt. In dieser Zeit ist er ein sehr guter Freund von mir geworden."
…die beiden anderen VfB Österreicher Martin Harnik und Raphael Holzhauser
"Natürlich hilft mir das bei der Integration, da ich Martin bereits aus der Nationalmannschaft kenne. Wir beide sind gute Freunde und haben vor meinem Wechsel zum VfB oft miteinander telefoniert. Raphael habe ich jetzt erst kennengelernt."