Am 13. Mai lief Antonio Rüdiger erstmals im DFB-Trikot für die A-Nationalmannschaft auf. Beim 0:0 gegen Polen hätte der VfB Verteidiger sogar beinahe ein Tor erzielt. "Es war ein wahnsinnig gutes Gefühl", sagte der Verteidiger nach dem Debüt.
Dieses Gefühl könnte sich bei Antonio Rüdiger in der kommenden Woche erneut einstellen. Denn der Bundestrainer Joachim Löw hat den Verteidiger für das Freundschaftsspiel am 3. September gegen Argentinien (20:45 Uhr, ZDF), bei dem es zur Neuauflage des diesjährigen WM-Finales kommt, sowie für die erste EM-Qualifikationspartie am 7. September gegen Schottland nominiert (20:45 Uhr, RTL). "Das freut mich natürlich sehr. Ich durfte ja bereits einmal dabei sein und es ist ganz klar mein Ziel, mich in diesem Kreis zu etablieren. Dafür werde ich sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft alles tun. Diese Nominierung ist ein großer Ansporn für mich", sagte Antonio Rüdiger an diesem Freitag. Toni habe sich die Nominierung vor der WM bereits durch konstante Leistungen in der vergangenen Saison verdient, kommentierte der VfB Sportvorstand Fredi Bobic nach Bekanntgabe des DFB-Kaders. "Dass er jetzt bei den Spielen gegen Argentinien und Schottland dabei ist, ist eine weitere Auszeichnung und freut uns beim VfB Stuttgart selbstverständlich sehr. Er ist sicher noch nicht am Ende seiner Entwicklung und diese Nominierung wird für uns weiterer Antrieb sein, ihn auf seinem Weg bestmöglich zu begleiten."
Der Bundestrainer Joachim Löw sagte gegenüber den Kollegen von dfb.de: "Antonio Rüdiger war schon beim Länderspiel gegen Polen bei uns, ich hatte damals einen sehr guten Eindruck von ihm. Er kann eine Alternative für die Abwehr sein."
Im Kader stehen insgesamt 18 Weltmeister. Neben Antonio Rüdiger sind mit Marco Reus und Mario Gomez zwei weitere Profis, die nicht bei der WM dabei waren, mit von der Partie.