Der Stürmer zog sich im Februar dieses Jahres in einem Spiel für seinen ehemaligen Verein, den 1. FC Nürnberg, einen Kreuzbandriss zu. Nun arbeitet Daniel Ginczek zusammen mit dem VfB Reha- und Fitnesstrainer Dr. Christos Papadopoulos an seiner Rückkehr ins Mannschaftstraining. Im Interview spricht der 23-Jährige über seinen Gesundheitszustand und sein individuelles Trainingsprogramm.
Hallo Daniel, Du hast zum 1. Juli mit dem Aufbautraining beim VfB begonnen. Welche Eindrücke konntest Du bisher von Deiner neuen Umgebung und Deinen neuen Mannschaftskollegen sammeln?
Daniel Ginczek: "Für mich ist es aktuell natürlich keine einfache Situation, da ich wohl noch mehrere Wochen ausfallen werden. Gerade aus diesem Grund ist es aber gut, dass ich mit ins Trainingslager reisen konnte und mit 'Papa' individuell trainieren darf. Hier an der frischen Luft zu arbeiten zu können, tut besonders gut, weil ich in den vergangenen vier Monaten nur im Kraftraum trainiert habe. Auch wenn ich bei den Einheiten noch nicht mit den Mannschaftskollegen trainieren kann, bin ich, genauso wie die anderen Neuzugänge, vom Team gut aufgenommen worden. Es sind gute Jungs."
Daniel Ginczek in Schruns auf dem Fahrrad
Trampolin, Medizinball, Koordinationsmatte und Gewichte gehören derzeit zu Deinen Trainingsutensilien. Wie geht es Dir nach den bisherigen Einheiten hier in Schruns?
Daniel Ginczek: "Mir geht’s gut. Genauso wie die Jungs powern, so muss auch ich mich reinhängen, um auf das konditionelle Niveau zu kommen, auf dem ich vor meiner Verletzung war. Das Training ist natürlich anstrengend, weil ich auch Übungen absolviere, die man nicht alltäglich macht. Es geht jetzt vorerst darum, die Muskulatur am Oberschenkel wieder aufzubauen und den Rumpf zu stabilisieren. Das ist sehr kräftezehrend."
Wie sieht Dein Trainingsprogramm in den nächsten Tagen aus?
Daniel Ginczek: "'Papa' hat gesagt, dass ich diese Woche eventuell wieder Fußballschuhe anziehen und kleinere Übungen mit dem Ball durchführen kann. Wir müssen aber von Tag zu Tag sehen, wie es läuft. Bei meiner Verletzung muss man einfach schauen, wie das Knie auf die Belastung reagiert. Dreimal am Tag habe ich nach meiner Verletzung auch noch nicht trainiert, insofern müssen wir die Entwicklungen abwarten und dann entscheiden, wie das Trainingsprogramm aussieht."