Der letzte Akt
Im Mannschaftskreis wurden sie bereits gebührend verabschiedet und erhielten eine schöne Erinnerung in Form einer Fotocollage ihrer Zeit beim VfB. Nun stand für Cacau und Ibrahima Traoré vor dem Freundschaftsspiel gegen die Fanauswahl noch ein öffentliches Dankeschön an. Arthur Boka konnte der Zeremonie, die der VfB Präsident Bernd Wahler und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joachim Schmidt durchführten, nicht mehr beiwohnen. Er war schon in Richtung Vorbereitung für die Weltmeisterschaft aufgebrochen, bei der er mit der Elfenbeinküste für Furore sorgen will. Keineswegs geringer ist natürlich dennoch das Dankeschön an den Ivorer für seine acht Jahre in Bad Cannstatt.
Drei Jahre länger ackerte Cacau für den Klub mit dem roten Brustring. "Er hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung beim VfB genommen. Er war nicht nur für uns als Spieler auf dem Platz wertvoll, sondern er hat auch mit seinem tollen Charakter immer überzeugt", sagte Bernd Wahler vor der allerletzten Partie der Saison 13/14 und fügte an: "Für ihn ist beim VfB immer eine Tür offen."
Tchau, salut und ade
Nach insgesamt 22 Jahren, bisher 649 Pflichtspielen sowie 124 Toren verabschieden sich Cacau, Arthur Boka und Ibrahima Traoré vom Heimpublikum.
Wo Cacaus sportliche Zukunft genau sein wird, steht noch nicht fest. Ibrahima Traorés nächste Karrierestation heißt Borussia Mönchengladbach, das ist schon seit ein paar Wochen klar. Wie Cacau so wurde auch ihm mit frenetischem Applaus vor dem Anpfiff sowie bei der Auswechslung für das Geleistete gedankt. Drei Jahre lang verzauberte Ibo die VfB Fans mit seinen Dribbelkünsten, und "er hat bis zur letzten Minute alles für die Mannschaft gegeben", wie Bernd Wahler sagte. Dafür und für vieles mehr zum Abschluss nochmal ein großes Dankeschön – an Ibrahima Traoré, Arthur Boka und Cacau!