Ein Torerfolg blieb ihm verwehrt: Vedad Ibisevic

Bitteres Aus

Allen Spekulationen wich am Ende die bittere Erkenntnis, dass Bosnien-Herzegowina bereits nach dem zweiten Vorrundenspieltag der WM in Brasilien keine Chance mehr hat, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. Mit 0:1 verlor das Team des Trainers Safet Susic gegen Nigeria in Cuiaba in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Peter Odemwingie erzielte in der 29. Minute das Tor des Tages. Dabei hatten die Bosnier doch bereits acht Minuten zuvor getroffen. Zvjezdan Misimovic hatte auf Edin Dzeko gepasst, der wiederum zum vermeintlichen 1:0 für sein Team traf. Der neuseeländische Schiedsrichter Peter O’Leary entschied mit seinem Assistenten allerdings auf Abseits – eine Fehlentscheidung wie die Fernsehbilder zeigen sollten.




Was wäre gewesen, wenn dieses Tor gezählt hätte? Wie wäre die Partie ausgegangen? Könnte Bosnien-Herzegowina doch noch auf einen Achtelfinaleinzug hoffen? Das alles bleiben spekulative Fragen, die die Tatsache nicht überlagern können, dass die Osteuropäer bei ihrer ersten WM-Teilnahme nicht über die Vorrunde hinaus kommen werden.

Dies liegt auch daran begründet, dass es den Bosniern im zweiten Spielabschnitt nicht gelang, ihre Torchancen zu nutzen. Zwar hatte unter anderem Vedad Ibisevic, der in der 57. Minute eingewechselt wurde, eine gute Gelegenheit, sein Kopfball nach einer Ecke ging aber über das Gehäuse der Nigerianer. So blieb es letztlich bis zur 90. Minute beim 1:0 für die Afrikaner und der bitteren Erkenntnis, dass Bosnien nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel in Brasilien nur noch eine weitere Partie bestreiten wird. Am nächsten Mittwoch trifft Vedad Ibisevic mit seinen Mannschaftskollegen von 18 Uhr an auf den Iran.

Die Vorrundenpartien Bosnien-Herzegowinas