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2014, 21. April 2014
Bundesliga, 21.04.2014

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Im Klub der "Siebenhunderter"

Frenetisch jubelten die VfB Fans ihrer Mannschaft nach dem erlösenden Schlusspfiff des Heimspiels gegen den FC Schalke 04 zu, und die Statistikbegeisterten unter den Anhängern hatten einen weiteren Grund zur Freude. Schließlich war der 3:1-Sieg gegen die Königsblauen nicht nur ein wichtiger Erfolg, um dem Klassenverbleib einen Schritt näher zu kommen, es war auch der 700. Sieg in der 49. Bundesligasaison des Klubs aus Cannstatt. Diese Marke hatten zuvor nur drei Teams erreicht. Nach dem FC Bayern München (962 Siege), dem SV Werder Bremen (726) und dem Hamburger SV (708) fügt sich nun der VfB als vierte Mannschaft in diesen kleinen Kreis ein. Zudem war es der vierte Heimerfolg der Jungs aus Cannstatt gegen das Team aus Gelsenkirchen in Serie.

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Der VfB stand sicher in der Defensive...

Unterm Strich sind dies schöne Nebeneffekte eines Sieges, dessen Bedeutung am ehesten noch an der aktuellen Bundesligatabelle abzulesen ist. Durch das 3:1 gegen die Schalker verbuchte der VfB die Zähler 29,30 und 31 auf sein Konto. Aus einem Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz und zwei auf den ersten direkten Abstiegsplatz vor dem 31. Spieltag sind vier beziehungsweise fünf geworden. Ein kleines Polster also, mehr aber auch nicht. Denn neun Punkte sind für jedes Team in den letzten drei Saisonspielen noch zu holen. Will die Mannschaft mit dem roten Brustring also auf Nummer sicher gehen, muss sie in den nächsten Spielen nachlegen und ähnlich effizient auftreten wie am Ostersonntag gegen Schalke.

So brachte es der VfB Verteidiger Antonio Rüdiger unmittelbar nach der Partie auf den Punkt. "Wir haben defensiv gut gestanden", sagte er und fügte hinzu: "Diesmal haben wir auch in der Offensive eiskalt zugeschlagen." In der Tat waren die Spieler mit dem roten Brustring bis zum Führungstreffer in der 23. Minute vornehmlich mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Statistiken wiesen teilweise mehr als 70 Prozent Ballbesitz der Schalker aus. Doch passiert ist nichts.

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...und war treffsicher in der Offensive.

Obwohl die Königsblauen den Ball überwiegend in ihren Reihen führten, fanden sie kein Durchkommen durch die gut organisierte VfB Abwehrreihe. So war es auch zu erklären, dass der Statistikdienst Opta zwar mehr Schalker Torschüsse insgesamt nach der Partie vermeldete, der VfB brachte dagegen seine Abschlüsse öfters aufs gegnerische Gehäuse. Und die Bälle, die in Richtung des Gäste-Torhüters Ralf Fährmann flogen, lagen dank der effizienten Chancenverwertung des VfB auch insgesamt dreimal im Netz.

Mit einer solch erfolgsversprechenden Kombination aus Defensiv- und Offensivarbeit will sich das Team von Huub Stevens auch in den nächsten Spielen präsentieren – und erneut punkten. Das wäre die Voraussetzung dafür, dass der VfB seinem nächsten Jubiläum noch einen Schritt näher kommt: Der 50. Saison der Vereinsgeschichte in der Bundesliga.



Info

Am Dienstag absolviert das Team von 15.30 Uhr an eine öffentliche Trainingseinheit. Der Mittelfeldspieler Carlos Gruezo laboriert nach dem Spiel gegen Schalke an muskulären Problemen. Er dürfte bis zum Spiel bei Hannover 96 am Freitag (20.30 Uhr) allerdings wieder fit sein.