Operation am Montag

Martin Harnik hat sich durchgebissen. Die Nummer 7 des VfB lief trotz der ausgekugelten Schulter in der Vorwoche beim letzten Heimspiel des VfB in dieser Saison auf. Er ackerte und rannte, und auch wenn er zum Abschluss in der Mercedes-Benz Arena zusammen mit seinen Mannschaftskollegen verlor, so kann er dennoch ein wenig stolz auf die vergangenen Wochen zurückblicken. Schließlich sorgte er mit seinen Treffern für wichtige Punkte im Abstiegskampf.

In München wird der österreichische Nationalspieler nun nicht mehr auflaufen, weil er an diesem Montag operiert werden wird. Ein Schulterspezialist in Heidelberg wird das Gelenk richten, die in Mitleidenschaft gezogenen Bänder straffen. Ein Routineeingriff, auf den allerdings eine langwierige Rehabilitationsphase folgt, wie Martin Harnik sagte. Etwa sechs Wochen müsse er die Schulter komplett ruhigstellen, während dieser Zeit werde das Gelenk allerdings in der Physiotherapie passiv bewegt. Im Anschluss wird er aktiv arbeiten – und die Zukunft danach hat der 26-Jährige schon klar vor Augen. "Nach der OP und der Reha ist es mein einziges Ziel, stärker als jemals zuvor zurückzukommen."