Auf dem Trainingsplatz war es an diesem Mittwochvormittag nicht der komplette Profikader des VfB zu sehen. Der Cheftrainer Thomas Schneider konnte mit seinen Trainerkollegen lediglich dreizehn Spieler zur Einheit begrüßen. Die restlichen Akteure sind derzeit auf Länderspielreise und kehren größtenteils erst am Donnerstag wieder nach Stuttgart zurück. Wie üblich nach einem freien Tag absolvierte die Mannschaft zunächst ein Stabilisationstraining mit Fitness- und Rehacoach Dr. Christos Papadopoulos. Im Anschluss trainierten die Akteure Spielformen kombiniert mit Torschussübungen.
Geht voran: Der VfB Kapitän Christian Gentner
Danach ging es für die Profis in die Kabine unter die Dusche – außer für Christian Gentner. Der VfB Kapitän, der am vergangenen Sonntag in Frankfurt sein erstes Spiel nach seiner Oberschenkelverletzung bestritten hatte, stellte sich in einer Presserunde den Fragen der Medienvertreter. Darin sagte er, dass auch die Mannschaft voll hinter der Entscheidung des Vorstandes stehe, weiter mit Thomas Schneider zu arbeiten, zudem seien die Spieler vielmehr in der Verantwortung, nun Ergebnisse zu liefern. "Das einzige, was nun zählt, ist, dass wir alle im Verein zusammenhalten. Nur so kommen wir aus dem Tabellenkeller", sagte Christian Gentner.
Die nächste Möglichkeit Punkte gegen den Abstieg zu holen, bietet sich den VfB Profis an diesem Samstag gegen Eintracht Braunschweig in der Mercedes-Benz Arena (15.30 Uhr). In den 90 Minuten gilt es, wieder zusammenzuhalten. Eine einfache Aufgabe wird es allerdings nicht.
Zwar hat der VfB im Hinspiel gegen die Braunschweiger deutlich mit 4:0 gewonnen, doch der Kapitän sagte: "Damals sind wir unter anderen Vorzeichen aufeinandergetroffen. Wir hatten vor dem Spiel gegen die Eintracht bereits gute Ergebnisse erzielt. Zudem hat sich der Gegner im Laufe der Saison weiterentwickelt." Die Niedersachsen sind zwar immer noch Tabellenletzter haben allerdings nur drei Punkte Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze und somit den VfB. "Wir müssen die Partie am Samstag genauso angehen, wie die vergangenen beiden, dann bin ich mir sicher, dass wir erfolgreich sind."