Huub Stevens: "Wir sind gut in die Partie gekommen. Nach 20 Minuten hat der HSV allerdings das Kommando übernommen. Nach der Hinausstellung haben wir mit Alexandru Maxim einen offensiven Mittelfeldspieler für einen defensiven gebracht, und glücklicherweise hat er auch noch getroffen. Wir sind sehr froh über die drei Punkte. Es war aber noch zu sehen, dass die Mannschaft nach den Ergebnissen der vergangenen Partien teilweise noch etwas verunsichert war. Das ist aber ganz normal. Ich hoffe, dass dieser Sieg Selbstvertrauen gibt."
Mirko Slomka: "Das Spiel war sicherlich nicht schön anzusehen, aber es war spannend. Beide Mannschaften sind mit der gleichen taktischen Ausrichtung ins Spiel gegangen, deshalb gab es im ersten Spielabschnitt nicht allzu viele Torchancen. In der zweiten Halbzeit haben wir uns vorgenommen, auf Fehler zu lauern. Diese Ausrichtung war zerstört, durch die Hinausstellung von Hakan. Ich muss aber die zehn Spieler loben, die wie elf Akteure gekämpft haben. Wir hatten uns natürlich vorgenommen etwas mitzunehmen."
Daniel Schwaab: "Nach diesem Sieg ist uns eine enorme Last von den Schultern gefallen. Die drei Punkte sind enorm wichtig für uns. Wir haben uns in die Partie reingekämpft. Ein Dank gilt auch unseren Fans, die uns über die gesamte Spieldauer großartig unterstützt haben."
Konstantin Rausch: "Dieser Sieg fühlt sich sehr gut an. Wir sind für unseren Kampf endlich belohnt worden. Das waren ganz wichtige drei Punkte im Abstiegskampf. Dennoch stehen noch acht Spiele aus,in denen wir genauso konzentriert auftreten müssen."
Alexandru Maxim: "Es war ein schwieriges Spiel in einer schwierigen Situation. Ich freue mich aber, dass wir diesmal das Glück auf unserer Seite hatten. Die drei Punkte sind extrem wichtig, dennoch müssen wir jetzt weiter nach vorne schauen."
Cacau: "Wir haben solange darauf gewartet, jetzt ist der Sieg endlich da. Phasenweise war es ein schwieriges Spiel. Nach dem Platzverweis haben wir etwas ruhiger agiert und uns das Tor erarbeitet."
Sven Ulreich: "Bei der Szene gegen Ende des Spiels zwischen Georg und mir gab es eine Meinungsverschiedenheit wegen des Eckballs. Schließlich haben wir fast noch ein Gegentor bekommen. Wir haben die Situation aber gleich in der Kabine geklärt. Georg und ich sind Zimmerkameraden und kennen uns gut. Wir haben beide dasselbe Ziel, dass der VfB nicht absteigt, da darf so etwas auch einmal vorkommen."
Georg Niedermeier: "Ulle war etwas aufgebracht. Auch wenn er recht hatte, wäre es besser gewesen, ruhig zu bleiben. Unsere Reaktionen waren vielleicht dem großen Druck in der aktuellen Situation geschuldet. Das ist aber längst wieder gegessen."