Muss weiter mit Carbonmaske ran: Tobias Rathgeb
"Erstes von acht Endspielen"
Die unglückliche Heimniederlage des VfB II am vergangenen Freitag gegen den SV Wehen Wiesbaden ist aufgearbeitet und der Blick nach vorne gerichtet. Am Dienstagnachmittag machte sich der Tross des VfB II mit dem Flugzeug auf nach Hamburg, um von dort an mit dem Bus nach Kiel weiterzufahren. Nach einem Training am Mittwochmorgen steht dann von 19 Uhr an das Spiel im Holstein-Stadion gegen den Tabellennachbarn auf dem Programm. Holstein Kiel hat, wie der VfB II, 34 Punkte auf dem Konto.
Bemerkenswert ist das Torverhältnis der Störche, das mit 31:28 sogar positiv ist. Mit der Anzahl der Gegentreffer hat die Mannschaft von Trainer Karsten Neitzel die viertbeste Abwehr der 3. Liga. In den letzten vier Spielen blieben die Kieler ungeschlagen und holten sechs Punkte.
Trainer Jürgen Kramny ist vor dem Spiel dennoch optimistisch: "Uns erwartet eine schwierige Aufgabe. Zumindest von der Körpergröße her werden uns die Kieler überlegen sein. Aber auch spielerisch haben sie viel Potenzial, auch wenn sich dies in dieser Saison meist nicht in Punkten niedergeschlagen hat. Wir sind uns unserer Lage und der Schwere der ausstehenden Aufgaben bewusst. Es ist das erste von acht Endspielen. Wir müssen alles reinwerfen und uns wehren, dann werden wir uns hoffentlich auch mal wieder belohnen." Zurückgreifen kann der VfB II Chefcoach dabei wieder auf Innenverteidiger Thomas Geyer und Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb, der nach seiner erneuten Nasenoperation weiter mit Carbonmaske auflaufen wird. Hingegen fällt Rechtsverteidiger Steffen Lang mit einem Muskelfaserriss aus. Nach dem Schlusspfiff macht sich die Mannschaft dann mit dem Bus auf in Richtung Bad Cannstatt, wo nach der Ankunft am Folgetag gegen 9 Uhr ein Training stattfindet.