Huub Stevens: "Es enttäuscht uns alle, dass wir verloren haben. Dennoch haben wir gegen Dortmund mit der Art und Weise agiert, mit der wir aus dem Tabellenkeller kommen können, nämlich mit Kampf, Kompaktheit und gegenseitiger Unterstützung. Die Spieler haben bravourös gekämpft. Mit zehn Akteuren gegen Dortmund zu spielen, ist extrem schwer."
Jürgen Klopp: "Es war für uns ein denkbar ungünstiger Start ins Spiel. Wir hatten uns vorgenommen, Zweikämpfe zu führen und Fußball zu spielen. Das mit dem Fußballspielen hatten wir zunächst falsch verstanden. Scheinbar haben wir die zwei Gegentore gebraucht, um zu reagieren. Dann hatten wir zwei Großchancen, die Sven Ulreich überragend pariert hat. In der zweiten Spielhälfte haben wir sehr gut reagiert und am Ende verdient gewonnen, wie ich denke. Ich bin mir sicher, dass ich auch in der nächsten Saison hier eine Pressekonferenz geben darf, da der VfB genügend Qualität besitzt."
Fredi Bobic: "Wir wollten den Gegner von unserem Tor fernhalten. Das ist uns auch in der Anfangsphase gut gelungen. Wir hatten sogar die Chance zum 3:0. Wir haben trotz der Niederlage Moral gezeigt und uns richtig reingeworfen. Mit dieser Einstellung muss es weitergehen."
Ibrahima Traoré: "Es ist sehr bitter, dass wir eine 2:0-Führung noch hergegeben haben, vor allem in unserer Situation. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, aber es hat leider nicht gereicht. Wir müssen so weitermachen und gegen Freiburg gewinnen."
Sven Ulreich: "Das Schicksal möchte scheinbar nicht, dass wir solche Spiele gewinnen. Wir bekommen einen Elfmeter sowie einen Platzverweis. Es ist wie verhext. Wir müssen mehr denn je die kämpferische Schiene fahren. Es ist ein bitterer Tag, aber wir müssen immer weiter kämpfen."
Georg Niedermeier: "In der Szene, die zum Elfmeter führt, wollte ich einfach nur das Tor verhindern. Robert Lewandowski hätte es dann sicher auch gemacht. Klar, zu zehnt war es dann schwer. Trotzdem hatten wir in den Schlussminuten noch die Chance zum Ausgleich. Aus dieser Partie müssen wir das Positive mitnehmen. Wir haben eine Spitzenmannschaft vor Probleme gestellt. Wenn wir so auch in die nächsten Spiele gehen, kommen wir da unten heraus."
Daniel Schwaab: "Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung. In der momentanen Situation zählen aber nur Punkte, deshalb bringt uns dies alles nichts. Niemand macht Georg einen Vorwurf wegen der roten Karte."