Thomas Schneider, VfB Cheftrainer: "Wir können mit dem Ergebnis natürlich nicht zufrieden sein. Mit dem Tor hatten wir einen guten Start. Beim Ausgleich kommt es zu einer Verkettung von Fehlern. Es war ein individueller Fehler. Leider nicht zum ersten Mal gab es ein Kommunikationsproblem zwischen Abwehr und Torhüter. In der zweiten Halbzeit haben wir uns dann einige Möglichkeiten rausgespielt, die wir leider nicht nutzen konnten. Bis zum Zeitpunkt als der Siegtreffer für Mainz fällt, haben wir kaum Chancen des Gegners zugelassen. Es ist nicht der Auftakt, den wir uns gewünscht haben. Nun müssen wir nach vorne schauen."

Thomas Tuchel, Trainer 1. FSV Mainz 05: "Ich fand es ein intensives Spiel. Mit meiner Mannschaft bin ich auch zufrieden. In der ersten Spielhälfte sind wir meines Erachtens auch phasenweise besser aufgetreten, als in der zweiten. Die Druckphasen des VfB haben wir mit dem Quäntchen Glück überstanden. Unterm Strich ist es ein glücklicher Sieg, der nicht unbedingt in der Luft lag. Wir konnten viel von dem, was wir uns vorgenommen haben, umsetzen."

Antonio Rüdiger: "Ich denke, in der ersten Hälfte waren wir klar besser und hatten genug Torchancen, um einen zweiten Treffer zu erzielen. Wir haben es uns dann selbst schwer gemacht. Die Gegentore haben wir zu einfach kassiert. Drei Punkte wären sehr wichtig gewesen. Denn wir wissen, dass schwere Wochen anstehen."

Ibrahima Traoré: "Mit zwei Spitzen zu spielen, hat am Anfang gut geklappt. Später standen wir dann nicht mehr so kompakt. Das hat Mainz ausgenutzt. Unsere Fehler sind bestraft worden."

Daniel Schwaab: "Die Niederlage resultiert aus mehreren Faktoren. Wir haben die positive Stimmung und hohe Erwartungen mit ins Spiel genommen. Wir haben ein frühes und verdientes Tor erzielt, doch danach haben wir es versäumt nachzulegen. Dann bekommen wir einen blöden Gegentreffer. Mit dem 1:1 hätten wir uns zufrieden geben können, aber eine Niederlage durfte nicht passieren."

Vedad Ibisevic: "Heute haben wir uns nicht so präsentiert, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir müssen nach dieser Niederlage in den kommenden Spielen weiter an uns arbeiten."

Moritz Leitner: "Es ist schwierig zu erklären, warum wir 1:2 verloren haben. Die nächsten Spiele werden nicht einfacher. Wir müssen schnellstmöglich punkten. Der Ausgleichstreffer geht klar auf unsere Kappe. Das 1:0 war verdient. Der Gegentreffer war dann wie ein Genickbruch. Wir haben uns bemüht. Aber ab diesem Zeitpunkt hat nichts mehr zusammengepasst. Gegen Bayern werden wir alles versuchen."