Drei Spiele hat der VfB im Jahr 2014 bisher absolviert. Drei Mal lautete das Ergebnis 1:2, drei Mal fiel der entscheidende Gegentreffer erst in den Schlussminuten. Über die jüngsten Ergebnisse und die Ziele in der aktuellen Saison sprach der VfB Präsident Bernd Wahler in der SWR-Sendung „Sport im Dritten“. Bernd Wahler über…
…die aktuelle sportliche Situation: "Alle im Verein sind sich über den Ernst der Lage bewusst und arbeiten daran, diese zu ändern. Wir dürfen die Situation nicht schönreden. Es geht darum, die Fehler abzustellen, die wir in der Vergangenheit gemacht haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir aus dieser Situation wieder herauskommen."
…Trainer Thomas Schneider: "Wir stehen alle geschlossen hinter Thomas Schneider. Ich bin davon überzeugt, dass es der richtige Weg ist, mit ihm zu arbeiten. Er kennt den VfB und steht hinter der Strategie, verstärkt auf die Jugend zu setzen, und diese Strategie wackelt jetzt auch nicht, wir werden daran festhalten. Ich bin sicher, dass der Mut und der Tapfere belohnt werden."
War zu Gast beim SWR: Bernd Wahler
…den Weg zurück in die Erfolgsspur: "Die Trainer arbeiten die gesamte Woche daran, bestmöglich in die nächste Begegnung zu gehen. Gerade an den vergangenen Partien haben wir gesehen, dass wir scheinbar in den Schlussminuten Schwächen haben. Das kann mangelnder Konzentration oder Erfahrung geschuldet sein. Fest steht, dass alles getan wird, damit dies nicht mehr vorkommt. Ich habe vollstes Vertrauen in die Mannschaft und die Trainer, dass wir das hinbekommen."
…Transfers in der Winterpause: "Die Spieler, die uns verlassen haben, haben nicht die Rolle gespielt, die ihnen zugetraut wurde. Da ist es nur konsequent, ihnen zu sagen, dass sie den Verein verlassen können. Zudem haben wir den Transfer getätigt, den wir tätigen wollten (Verpflichtung von Carlos Gruezo, Anm. d. Red.). Wir haben Vertrauen in den aktuellen Kader, dass wir aus dieser Situation wieder herauskommen."
…den anstehenden Abgang von Ibrahima Traoré: "Er ist ein guter Junge und ein Spieler der im entscheidenden Moment den Unterschied machen kann. Deswegen haben wir uns dafür entschieden, dass er für die restliche Saison noch beim VfB bleibt."
…ein mögliches Machtwort: "Da wird schon dazwischen gehauen, davon kann man ausgehen. Das sind jedoch interne Vorgänge. Es geht aber auch darum, gerade den jungen Spielern den Rücken zu stärken und ihnen das Vertrauen auszusprechen. Nehmen wir Antonio Rüdiger als Beispiel: Vor dem 1:1 war es sicherlich ein Fehler. Er sieht das auch ein und ist in der zweiten Hälfte stark zurückgekommen. Die jungen Spieler müssen die Möglichkeit haben zu lernen, um sich nachhaltig zu verbessern."
…die sportlichen Ziele: "Wir haben jetzt noch 15 Spiele, aus denen wir mindestens 20 Punkte holen müssen. Das nächste Spiel gegen den FC Augsburg wollen wir auf jeden Fall gewinnen. Wir müssen uns bestmöglich auf die Partie vorbereiten, um die drei Punkte einzufahren. Denn wir sind uns der Serie der Augsburger natürlich bewusst (seit sieben Spielen ungeschlagen; Anm. d. Red.). Wenn wir sechs Punkte aus den nächsten drei Spielen holen, wäre das gut."