Thomas Schneider: "Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mannschaft. Ich denke, die Leistung war indiskutabel, dafür müssen wir uns bei den Fans entschuldigen. In den zehn Minuten vor der Pause haben wir das Spiel hergeschenkt. Wir haben auch in dieser Höhe absolut verdient verloren. Diese Niederlage muss ich erst einmal sacken lassen."

Markus Weinzierl: "Wir freuen uns, dass wir das Spiel gewonnen haben. Bis zur 30. Minute hat mir meine Mannschaft gar nicht gefallen. Wir waren sehr fahrig und hätten 0:1, 0:2 hinten liegen können – ja, vielleicht sogar müssen. Wir haben unsere erste Chance des Spiels konsequent genutzt und es in der zweiten Hälfte dann sicher zu Ende gespielt. Die Partie hat auch gezeigt, wie entscheidend der Kopf ist. Wir haben momentan einen positiven Lauf."

Fredi Bobic: "Die Art und Weise, wie wir ins Spiel gestartet sind, war angstfrei. Wir wollten das Spiel machen und sind als Einheit aufgetreten. Die Phase nach dem 0:1 hat mich dann geärgert. Die Körpersprache ließ nach, und die Stimmung innerhalb der Mannschaft kippte ins Negative. Ich sehe täglich, wie gewillt die Spieler sind. Nur wegen dieses neuerlichen Negativerlebnisses dürfen wir den Kopf nicht hängen lassen."

Sven Ulreich: "In unserer Situation müssen wir einfacher spielen, möglichst wenige Bälle verlieren und nicht in Konter laufen. Erst wenn wir wieder Selbstvertrauen getankt haben, können wir die komplizierten Dinge ausprobieren. Bei den Gegentoren waren wir nicht kompakt genug. Wir müssen konsequenter zum Ball gehen."

Daniel Schwaab: "Bei diesem Bruch im Spiel war das während der Woche erarbeitete Selbstvertrauen weg, natürlich ist das auch eine Kopfgeschichte. Jetzt müssen wir die Unzufriedenheit in die richtigen Bahnen lenken, uns fokussieren und kämpfen. Dann müssen wir als Mannschaft zusammenstehen und das Ganze drehen. Das bekommen wir hin."

Mohammed Abdellaoue: "Wir haben versucht, das erste Tor zu machen. Es ist eine schwierige Zeit. Wir müssen uns zusammenraufen und positiv bleiben. Diese Situation kenne ich aus der Zeit in Hannover. Wir tragen gemeinsam eine große Verantwortung. Trotz der schwierigen Situation müssen wir uns auf das nächste Spiel gegen Hoffenheim konzentrieren."

Stefan Reuter: "In Stuttgart zu gewinnen, ist sehr gut. Anfangs hatten wir Probleme. Die zweite Hälfte war dann eine klare Sache. Glücklich für uns war, dass die Stuttgarter nach dem 0:1 ihre Linie verloren haben."