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2014, 16. Februar 2014
Bundesliga, 16.02.2014

Auf die Grundeigenschaften besinnen

Nach der Niederlage in Sinsheim zeigen sich die VfB Akteure selbstkritisch. Das Trainerteam streicht in der beginnenden Woche den freien Tag.

Die Partie bei der TSG Hoffenheim sollte ein Befreiungsschlag werden für den VfB, nach dem Abpfiff herrschte bei den Akteuren jedoch Enttäuschung vor. Enttäuscht waren sie über die neuerliche Niederlage, enttäuscht waren sie teilweise aber auch über die eigene Leistung. "Gute Spiele werden mit Punkten belohnt. Gegen Hoffenheim haben wir aber keine Partie gezeigt, die hätte belohnt werden müssen", sagte Georg Niedermeier selbstkritisch einen Tag nach dem 1:4 im Kraichgau. Der 27-Jährige war gegen die TSG in die Innenverteidigung gerückt und hatte die VfB Elf als Kapitän aufs Feld geführt.

Doch auch er konnte nichts daran ändern, dass die weiß-rote Mannschaft die Heimreise ohne Punkte auf dem Konto antreten musste. Nun geht es darum, "gemeinsam den Karren aus dem Dreck zu ziehen", wie Martin Harnik kurz nach der Partie in Sinsheim sagte. Hierfür ist es erforderlich, dass sich die Spieler auf Grundeigenschaften wie Lauf- und Kampfbereitschaft besinnen.

Dies fordert das Trainerteam von seinem Team ein, und so stand an diesem Sonntag statt des obligatorischen lockeren Auslaufens eine intensive 90-minütige Laufeinheit, unter anderem mit Diagonalläufen, auf dem Trainingsplan. Darüber hinaus ist an diesem Montag der freie Tag für die Mannschaft gestrichen worden.

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Selbstkritisch: Georg Niedermeier

Fehler deutlich ansprechen

Von 15 Uhr an absolvieren die Spieler mit dem roten Brustring eine Einheit auf dem VfB Clubgelände. "Wichtig ist, dass jeder versteht, dass wir uns in einer prekären Lage befinden. Wir müssen die Dinge, die schieflaufen, intern schonungslos offenlegen, damit wir schnellstmöglich wieder aus dieser Situation herauskommen. Dabei dürfen wir aber nicht die Ruhe verlieren", sagte der VfB Sportvorstand Fredi Bobic.

Um in den nächsten Partien zu punkten, ist vor allem auch der Zusammenhalt gefragt. "Wir sind eine Mannschaft und glauben an uns. Es gilt jetzt weiter hart an uns zu arbeiten", sagte Arthur Boka nach dem Spiel. Zudem hoffen die VfB Akteure trotz der zuletzt unzufriedenstellenden Ergebnisse auch wieder auf die Unterstützung der VfB Anhänger. "Es ist absolut verständlich, dass die Fans enttäuscht sind. Wir brauchen ihre Unterstützung im nächsten Spiel gegen Hertha BSC aber umso mehr", sagte Fredi Bobic.

Bevor am Samstag das Heimspiel gegen die Hertha aus Berlin steigt (15.30 Uhr), werden die Spieler die kommenden Tage hart arbeiten, damit nach der nächsten Partie die Enttäuschung der Freude auf Seiten des VfB weicht.