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2014, 19. Februar 2014
Bundesliga, 19.02.2014

"Der Weg des VfB ist der richtige"

Der Verein sollte auch künftig auf die Jugend setzen, sagt der ehemalige VfB Profi Axel Kruse im Interview mit www.vfb.de.

Axel Kruse (46 Jahre) wird die Partie zwischen dem VfB und Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr) mit besonderem Interesse verfolgen. Der ehemalige Stürmer trug im Laufe seiner Karriere die Trikots beider Mannschaften. Zwischen 1993 und 1996 spielte er im Angriff der Mannschaft mit dem roten Brustring. Im Interview mit www.vfb.de spricht er über seinen ehemaligen Zimmerkollegen beim VfB und aktuellen Cheftrainer, Thomas Schneider, die Lage des VfB und das Duell beider Vereine.

Hallo Herr Kruse, wie bewerten Sie die Situation beim VfB vor dem Spiel gegen Hertha an diesem Samstag?
Axel Kruse: "Die Mannschaft befindet sich in einer schwierigen Situation, nachdem sie sechsmal in Serie verloren hat. In einer solchen Lage werden viele Vereinsverantwortliche generell unruhig. Ich denke aber, in Stuttgart sind die richtigen Leute in der Verantwortung, die die Ruhe bewahren. Das ist momentan das Wichtigste."

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Stürmte beim VfB auch mit Giovane Elber: Axel Kruse

Und die Lage bei Hertha BSC, dem nächsten VfB Gegner?
Axel Kruse: "Hertha ist mit 31 Punkten aus 21 Spielen über dem Soll. Sie spielen eine ganz tolle Saison, was so nicht zu erwarten war. Die Berliner können somit deutlich entspannter in die Partie am Wochenende gehen."

Welchem Team drücken Sie am Wochenende die Daumen?
Axel Kruse: "Das ist sehr schwierig zu beantworten. Einerseits tut es mir leid, dass es für Thomas Schneider, der mein ehemaliger Zimmerkollege beim VfB war, derzeit nicht so läuft, und zwingend Punkte braucht. Andererseits bin ich auch großer Hertha-Fan."

Wie war Thomas Schneider als Zimmerkollege?
Axel Kruse: "Damals war fast zu erahnen, dass er ein guter Trainer werden kann. Er war schon als Spieler sehr analytisch. Ich wünsche ihm, dass er mit der Mannschaft wieder aus dieser Situation herauskommt, damit auch die negativen Kommentare aufhören, er sei zu jung und verfüge über zu wenig Erfahrung. Natürlich müssen dafür auch die Ergebnisse stimmen."

Wird der VfB diese Ergebnisse erzielen?
Axel Kruse: "Davon bin ich überzeugt. Ich finde den Weg des VfB richtig. Nur wenige Mannschaften in der Bundesliga wie der FC Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen oder der VfL Wolfsburg können ihre Wunschspieler verpflichten. Alle anderen Teams müssen in den eigenen Nachwuchs investieren und auf diesen bauen. Der Weg, auf die Jugend zu setzen, ist der richtige. Er ist nicht die Ursache für die aktuelle Situation. Die Fehler hat der Klub eher nach der Meisterschaft 2007 gemacht."