Der VfB spielte gegen den Verein aus der höchsten südafrikanischen Spielklasse drei Mal 45 Minuten, um allen Spielern möglichst viel Einsatzzeit zu geben. Timo Werner fehlte allerdings aufgrund von Rückenproblemen.
Der Rasen auf dem Trainingsgelände von Ajax Cape Town, auf dem diese Partie stattfand, präsentiere sich trotz intensiver Trainingseinheiten in den Tagen zuvor in einem guten Zustand. Dazu noch Temperaturen von mehr als 30 Grad Celsius, die aber nicht nur den gut 400 Zuschauern, unter ihnen VfB Präsident Bernd Wahler, zu schaffen machten.
Auch den Spielern der beiden Teams merkte man in der ersten Viertelstunde die Belastung durch die Hitze an. Zwei Chancen gab es in dieser Zeit, die erste für die Gastgeber, Rodgers Eleazar traf die Latte (2.) und für den VfB Alexandru Maxim (3.), dem ein klarer Elfmeter verweigert wurde.
In der Folge nahm die Partie an Fahrt auf. Der VfB verpasste es jedoch, bei Gelegenheiten von Martin Harnik (18.) mit einer Direktabnahme, Vedad Ibisevic (19.) aus kurzer Distanz und Christian Gentner (21.) mit einem Heber, die Führung für den VfB zu erzielen.
Besser machte es auf der Gegenseite Granwald Scott, der in der 36. Minute mit einem Sonntagsschuss unter die Latte Torhüter Sven Ulreich keine Chance ließ und die Führung für die Gastgeber erzielte. Kurz vor Ende der ersten 45 Minuten setzte Alexandru Maxim zu einem Solo an. Er wurde aber in letzter Sekunde gestoppt.
Viel Flüssigkeit brauchten die Spieler bei der Hitze.
Ibisevic erzielt den zwischenzeitlichen Ausgleich
Im zweiten Drittel dasselbe Bild: Das Team von Thomas Schneider kontrollierte das Spielgeschehen, verpasste es aber einfach, Zählbares aus seinen Gelegenheiten zu machen. Es dauerte bis zur 60. Minute, ehe die mitgereisten VfB Fans den Ausgleich bejubeln konnten.
Vedad Ibisevic wurde im Strafraum umgerissen und verwandelten den anschließenden Elfmeter sicher. Der Führungstreffer wollte aber trotz guter Chancen von Vedad Ibisevic (63.), Gotoku Sakai (65.) uns Sercan Sararer (69.) und Marco Rojas (89.) in diesem Durchgang, in dem Thomas Schneider seine gesamte Elf tauschte, nicht fallen.
Die beste Gelegenheit für den VfB nach dem letzten Seitenwechsel hatte Karim Haggui (94.). Sein Kopfball nach einem Eckball von Marvin Wanitzek strich nur knapp über die Latte. Anschließend spielte sich viel im Mittelfeld ab, bis Nathan Paulse nach 123 Spielminuten eine Flanke seines Teamkollegen mit einem präzisen Kopfball zum 1:2 verwertete. Dies war auch der Endstand.
Die Aufstellung des VfB: Ulreich (46. Kirschbaum, 91. Vlachodimos) – Rausch (70. Leibold), Rüdiger (70. Haggui) , Schwaab (70. Niedermeier), Sakai (70. Boka) – Maxim (70. Rojas), Gentner (46. Khedira), Leitner (70. Kvist, 123. Gruezo), Harnik (74. Wanitzek) – Ibisevic (70. Cacau), Abdellaoue (46. Sararer, 125. Baumgartl)