Diese Zahlen machen keine Freude. 0:3, 5 und 2:30 – Endstand des VfB Gastspiels auf Schalke, Dauer der Heimfahrt mit dem Bus, Ankunftszeit in Stuttgart in der Nacht von Samstag auf Sonntag, wobei die Akteure anschließend noch in ihre Wohnorte fahren mussten. 7,5 Stunden später stand zudem das Auslaufen beziehungsweise das Spielersatztraining für die Profis, die beim FC Schalke 04 nicht zum Einsatz kamen, an. Dabei wurde natürlich auch über die Niederlage beim Revierklub gesprochen, die in dieser Trainingswoche auch noch aufgearbeitet wird.
Dennoch fokussiert der VfB bereits den Samstagnachmittag. Dann gastiert Hannover 96 in der Mercedes-Benz Arena – endlich mal wieder zur Bundesliga-Primetime. Seit 6 Begegnungen durfte der VfB nicht mehr samstags um 15.30 Uhr antreten, zuletzt strömten die VfB Zuschauer gegen Werder Bremen zu dieser Zeit in die Arena. Die Partie ist übrigens erst die 3. am Samstagnachmittag in dieser Saison, am 15. Spieltag wohlgemerkt.
Doch der Zeitpunkt ist ohnehin egal, Hauptsache die Leistung und das Ergebnis stimmen. "Es zählt nur, dass wir gegen Hannover die 3 Punkte holen", sagte Konstantin Rausch an diesem Dienstag. Zuvor sind er und seine Mannschaftskollegen in die Trainingswoche eingestiegen. Nach dem freien Montag bat das Trainerteam um Thomas Schneider um 9.30 Uhr zur 1. Einheit der Trainingswoche vor dem Hannover-Spiel.
3 Spieler im Individualtraining
Der Kader wurde in 2 Gruppen geteilt, die abwechselnd Krafttraining drinnen und Schnelligkeitstraining samt Spielform auf dem Platz absolvierten. Mit dem Therapeuten Gerhard Wörn arbeiteten unterdessen Rani Khedira (Oberschenkelprobleme) und Benedikt Röcker (Knieprobleme). Wenn sie die Belastung der beiden Dienstagseinheiten – von 14.30 Uhr an folgte eine 2. – gut verkraften, dann werden sie aller Voraussicht nach an diesem Mittwoch wieder zum Team stoßen.
Bereits am Nachmittag wirkte Moritz Leitner wieder in der Mannschaftseinheit mit. Der VfB Mittelfeldprofi brachte aus Gelsenkirchen eine Blessur am Sprunggelenk mit und trainierte daher am Vormittag individuell. 4 weitere Übungseinheiten folgen in dieser Woche noch, 1 davon ist öffentlich. Danach ist das Team hoffentlich gut vorbereitet, um am Samstag den 2. Heimsieg in dieser Spielzeit zu schaffen. Zahlentechnisch sprechen jedenfalls schon einmal 2 Kategorien für ein besseres Ereignis: die Heimfahrt dauert extrem kurz und damit sind auch die Ankunftszeiten der Profis am Wohnort um einiges angenehmer. Jetzt müssen die Akteure nur noch selbst dafür sorgen, dass auch die 3. Kategorie positiv ist – und sich die Fans über ein erfolgreiches Ergebnis freuen können.