Cacaus Rückkehr auf den Trainingsplatz naht.
VfB Stürmer Cacau war an diesem Sonntag bei der SWR-Sportsendung „Sport im Dritten“ zu Gast. Dort sprach er über die Weltmeisterschaft in Brasilien, sein Comeback und seine Zukunft beim VfB.
Cacau über…
…die Rückkehr nach seiner Verletzung: "Ich arbeite hart in der Reha. Ich hoffe, dass ich nächste Woche wieder mit dem Lauftraining beginnen und ich solche Fortschritte machen kann, dass ich beim Trainingslager in Südafrika wieder dabei bin."
…seine Karriere und einen möglichen Verbleib beim VfB: "Ich werde in Ruhe mit den Verantwortlichen sprechen und dann werden wir eine weise Entscheidung treffen. Ich werde meine Karriere auf jeden Fall fortsetzen."
…sein soziales Projekt: "Bei dem Projekt 'Sports for Life' wollen, den Kindern durch Sport die Möglichkeit bieten, Selbstbewusstsein zu gewinnen und sich Werte anzueignen wie Nächstenliebe, Respekt. Sie sollen ihre Lebensfreude zurückgewinnen."
…seine Vaterrolle: "Ich möchte die Zeit mit meinen Kindern intensiv erleben und ihnen viel für ihr weiteres Leben mitgeben. Sie haben nicht die Sorgen, die ich früher hatte. Dennoch will ich ihnen zeigen, dass das, was wir haben, nicht selbstverständlich ist."
…die Weltmeisterschaft in Brasilien: "Ich werde auf jeden Fall in Brasilien sein. Ob als Fan oder Experte. Es wird etwas ganz Besonderes für mich werden. Ich glaube, es ist eine gefährliche Gruppe. Deutschland ist klarer Favorit. Die anderen drei Mannschaften haben aber auch ihre Qualitäten. Ich gehe davon aus, dass die deutsche Nationalmannschaft weiterkommt. Es wird aber nicht selbstverständlich sein. Ich hoffe, dass es Deutschland und Brasilien ins Finale schaffen. Es wäre definitiv ein Traumfinale."
…die sozialen Unruhen in Brasilien während des Confederations Cup: "Ich kann viele der Proteste nachvollziehen. Als Brasilien den Zuschlag bekommen hat, die WM auszurichten, wurde versichert, dass keine Steuergelder für den Bau der Stadien verwendet werden. Letztlich sind die Arenen mit 80, 90 Prozent an Steuergeldern finanziert worden. Da waren die Leute sauer, weil die Infrastruktur rund um die Stadien und in den Städten nicht so ausgebaut wurde, wie es versprochen worden war. Deshalb sind diese Proteste verständlich. Wenn es bei den Protesten friedlich bleibt, ist es auch in Ordnung. Leider hatten einige die Situation ausgenutzt, um gewalttätig zu werden. Falls es bei der WM zu Unruhen kommen sollte, hoffe ich, dass es friedlich bleibt."