Unglückliche Niederlage in München

Nach zwei klaren Siegen in der Liga und im Pokal musste die Mannschaft von Trainer Ilija Aracic eine unglückliche Niederlage hinnehmen. Im Auswärtsspiel bei 1860 München verloren die U19-Junioren knapp mit 0:1.

Bei den Münchener Löwen entwickelte sich von der ersten Minute an eine sehr intensiv geführte Partie. Beide Teams gingen aggressiv zu Werke, neutralisierten sich aber dadurch im Mittelfeld. Es dauerte bis zur 12. Minute, ehe die erste nennenswerte Torchance verbucht werden konnte. Burhan Soyudogru prüfte mit einem satten Freistoß Florian Schwaiger im Tor der Gastgeber. Zwei Minuten später gingen die Sechziger in Führung. Bei einem langen Ball aus der Münchener Abwehr nutzte Marius Wolf eine Unstimmigkeit in der VfB Defensive und lupfte den Ball über Rastko Suljagic hinweg ins Tor – 1:0 (14.). Kurz vor der Pause gab es dann nochmal Chancen auf beiden Seiten. Zunächst vergaben die Gastgeber zwei Möglichkeiten, in der 41. Minute scheiterte Fabian Eisele am gut aufgelegten Schlussmann der Münchener.

Großer Aufwand wird nicht belohnt

Im zweiten Spielabschnitt betrieb die Aracic-Elf einen sehr hohen Aufwand, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Man erarbeitete sich ein deutliches spielerisches Übergewicht, phasenweise kamen die Gastgeber nicht mehr aus ihrer eigenen Spielhälfte heraus. Der VfB verpasste es aber, aus seinen Chancen Kapital zu schlagen. Zehn Minuten vor dem Spielende wurde die beste Torchance auf den verdienten Ausgleich vergeben. Zu allem Überfluss wurde den VfB Junioren in der Nachspielzeit ein regulärer Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt. So blieb es bis zum Schlusspfiff beim 0:1, aufgrund der starken zweiten Hälfte des VfB wäre zumindest ein Remis gerecht gewesen.

Niederlage mit bitteren Nebeneffekten

Zusätzlich zur unglücklichen Niederlage mussten die U19-Junioren drei weitere Negativerlebnisse verkraften. Mit Felix Lohkemper und Adrian Grbic verlor man verletzungsbedingt zwei Stürmer. Lohkemper verletzte sich beim Warmmachen, Grbic musste in der 25. Minute mit einer Fußprellung ausgewechselt werden. Zudem sah der eingewechselte Philipp Förster in den Schlussminuten die gelb-rote Karte und wird dem VfB im kommenden Heimspiel gegen Kaiserslautern fehlen.

Trainer Ilija Aracic: „Mit den Ausfällen von Felix Lohkemper und Adrian Grbic fing das Spiel schon sehr unglücklich für uns an. Die Mannschaft ist mit der Situation aber gut umgegangen und hat ein starkes Spiel abgeliefert. Leider unterläuft uns im gesamten Spiel ein einziger Fehler, der uns dann die Punkte kostet. Wenn wir gegen Kaiserslautern eine ähnlich beherzte Leistung abrufen, bin ich mir sicher, dass wir die nächsten Punkte einfahren.“