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2013, 1. August 2013
UEFA Europa League, 01.08.2013

Botev Plovdiv

2449
1:1 Domovchiyski (73. Min)

VfB Stuttgart

1074
0:1 Ibisevic (67. Min)
1:1(0:0)
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Pflichtspieldebüt bei den Profis: Timo Werner

Remis zum Pflichtspielauftakt

In der ersten Wettbewerbspartie der neuen Saison erspielte sich der VfB ein 1:1 beim bulgarischen Erstligisten Botev Plovdiv. Im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa League traf Vedad Ibisevic für die Mannschaft von Bruno Labbadia.

Sven Ulreich, Daniel Schwaab, Serdar Tasci, Antonio Rüdiger, Konstantin Rausch, Moritz Leitner, Arthur Boka, Timo Werner, Tunay Torun, Ibrahima Traoré und Vedad Ibisevic: das sind die Namen der ersten Pflichtspiel-Startformation der Saison 13/14. Auf der Bank in Bulgarien nahmen Thorsten Kirschbaum, William Kvist, Georg Niedermeier, Cacau, Cristian Molinaro, Mohammed Abdellaoue und Alexandru Maxim Platz.

Sieben Profis (Martin Harnik (Hüftprobleme), Christian Gentner, Sercan Sararer (muskuläre Probleme), Patrick Funk (Wadenprobleme), Marco Rojas (Mittelfußbruch), Gotoku Sakai, Benedikt Röcker) sind derweil in Stuttgart geblieben und haben unterdessen tagsüber mit dem Reha- und Fitnesstrainer Dr. Christos Papadopoulos trainiert.

Die erwartet schwierige Partie

Für sie und die nicht mitgereisten VfB Fans begann die Partie vor dem Fernseher so richtig in der 13. Spielminute. Aufgrund von "heftigen technischen Schwierigkeiten", wie der Kommentator sagte, konnte Eurosport2 erst verspätet übertragen. Der Trost: bis dahin war nicht viel Nennenswertes passiert.

Vor etwa 6.000 Zuschauern und einer tollen Kulisse in Burgas hatte Vedad Ibisevic kurz nach dem Anpfiff zwar aufs Tor geschossen, doch sein Versuch wurde abgeblockt (5.). Bis zur 25. Minute geschah dann auch bei nun laufendem TV-Bild wenig Aufregendes vor den Toren. In dieser zog Todor Nedelev von der Strafraumgrenze aus ab und Sven Ulreich lenkte den Ball gerade noch am rechten Pfosten vorbei.

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In der Folgezeit agierten beide Teams auf einem ähnlichen Leistungsniveau und es war bis zur Halbzeit die von Fredi Bobic und Bruno Labbadia angekündigte schwierige Partie für den VfB. Der Klub mit dem roten Brustring hatte zwar mehr Ballbesitz, aber die gefährlichste Gelegenheit erspielte sich der Gastgeber. Letztlicht erzielten aber weder Plovdiv noch der VfB ein Tor und so endete die erste Hälfte mit 0:0.

Alexandru Maxims erster Ballkontakt leitet die Führung ein

Der zweite Durchgang begann mit einer Konfetti-Choreografie der Botev-Fans und den gleichen VfB Profis wie vor der Pause. Die Partie war darüber hinaus weiterhin ausgeglichen und nach 56. Spielminuten ersetzte Cacau Tunay Torun, zehn Minuten später Alexandru Maxim den Pflichtspieldebütanten Timo Werner.

Vedad Ibisevic: "Das war sicherlich ein schwieriges Spiel, aber das haben wir auch erwartet. Denn Plovdiv ist bereits in der Saison. Wir haben uns die Aufgabe dennoch ein wenig anders vorgestellt und haben teilweise auch etwas zerfahren gespielt. Aber das ist vielleicht normal, weil es unser erstes Pflichtspiel gewesen ist. Sehr gut ist allerdings das Auswärtstor. Wir haben viele Standards trainiert und das hat sich ausgezahlt."
Die Stimmen zum Spiel

Sekunden später folgte eine schöne Geschichte: mit seinem ersten Ballkontakt brachte Alexandru Maxim nämlich einen Freistoß von der linken Seite in den Botev-Strafraum, dort traf Vedad Ibisevic per Kopf und Schulter zum 1:0 und die etwa 150 mitgereisten VfB Fans jubelten (67.). Kurz darauf hätte Daniel Schwaab beinahe den zweiten Treffer erzielt, doch sein Schuss verfehlte das Ziel knapp (71.).

Besser machte es der ehemalige Hertha- und Duisburg-Profi Valeri Domovchiyski in der 73. Minute, denn er traf – ebenfalls gerade eingewechselt – zum Ausgleich. Doch nur eine Minute später hätten die VfB Fans beinahe schon wieder jubeln können. Aber bei der Direktabnahme von Alexandru Maxim spitzelte der Plovdiv-Keeper Adam Stachowiak den Ball über das Tor.

Rückspiel in Großaspach

Im weiteren Verlauf hatte allerdings Botev Plovdiv zwei gute Möglichkeiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten und Bruno Labbadia brachte in der 88. Minute dann noch Mohammed Abdellaoue für Vedad Ibisevic. Aber auch der norwegische Neuzugang konnte in der kurzen Zeit keinen Treffer mehr erzielen – und so endete die Partie 1:1, denn auch Plovdiv war nicht mehr gefährlich vor das VfB Tor gekommen. Ein Remis zum Pflichtspielauftakt – nicht überragend, aber auch nicht schlecht.

Das Rückspiel in einer Woche steigt übrigens nicht in der Mercedes-Benz Arena, die aufgrund des Robbie Williams Konzerts geblockt ist, sondern der VfB weicht nach Großaspach aus. Die Partie in der dortigen comtech-Arena wird am kommenden Donnerstag um 20.20 Uhr angepfiffen und im Free-TV von Sport1 gezeigt.

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