Bruno Labbadia: "Wir brauchen nicht lange drum herum reden: Wir haben die erste Hälfte total verschlafen. Ich war in der Pause sehr genervt, meine Mannschaft hat die Vorgaben überhaupt nicht umgesetzt. In der zweiten Hälfte haben wir es besser gemacht und sind über die Zweikämpfe ins Spiel gekommen. Wenn der Gegner dann am Schluss alles nach vorne wirft, kommt es zwangsläufig zu Chancen, aber wir haben insgesamt dennoch zu viele zugelassen. Wir hatten auch das Quäntchen Glück, um weiterzukommen."
Christian Gentner: "Wir haben es geschafft, das ist das einzig Positive. Das war kein guter Auftritt, aber Respekt auch dem Gegner. Wir haben zu wenige Chancen kreiert und die, die wir uns erspielt haben, dann vergeben. Wir mussten bis zum Schluss zittern und können nicht zufrieden sein. Die Fans haben uns sehr geduldig unterstützt und die Atmosphäre war toll. Wir sollten uns nun aber Gedanken darüber machen, was wir verbessern müssen. Wir sind in den drei bisherigen Pflichtspielen mit einem blauen Auge davongekommen."
Fredi Bobic: "Die Erleichterung nach dem Spiel war groß, denn die Schlussphase war sehr hektisch. Die einen versuchen, alles nach vorne zu werfen, und jeder weiß, was da für verrückte Dinge passieren können. Insgesamt war es ein hart umkämpftes Spiel. Einerseits haben wir es verpasst Tore zu schießen, gerade in der Druckphase zu Beginn der zweiten Hälfte. Andererseits hatten wir mit UIle auch einen hervorragenden Torhüter."
Stanimir Stoilov: "Wir sind sehr enttäuscht. Es waren zwei ausgeglichene Spiele. Vielleicht hat Stuttgart den Ball ein bisschen besser kontrolliert, aber im Eins-gegen-Eins waren wir besser. Ich bin dennoch glücklich, dass die Jungs bis zur letzten Minute mit Druck gespielt haben. Am Ende hat uns die Klasse im Abschluss gefehlt. Meine Mannschaft war dennoch sehr tapfer. Ich wünsche dem VfB nun alles Gute."