Den Titel knapp verpasst

Auf dem Sportplatz des VfB Bad Rappenau musste die U16 des VfB eine herbe Enttäuschung hinnehmen. Im Entscheidungsspiel um die Meisterschaft in der EnBW-Oberliga B-Junioren unterlagen die VfB Jungs der TSG Hoffenheim mit 2:3. Somit verpasste es die Mannschaft von Tomislav Maric und Frederik Gluding, einer außergewöhnlichen Saison und einer perfekten Rückrunde die Krone aufzusetzen.

Nach zwölf Liga-Siegen in Folge und einer Rückrunde ohne Punktverlust ging die U16 des VfB mit großem Selbstvertrauen ins Entscheidungsspiel gegen Hoffenheim. Und gleich zu Beginn der Partie zeigte die VfB Elf, dass man sich unbedingt für diese außergewöhnliche Serie belohnen wollte. Der VfB hatte mehr Ballbesitz und erzielte durch Osei Owusu das erste Tor. Dieses wurde wegen einer Abseitsstellung jedoch nicht anerkannt. Im Gegenzug ging die TSG in Führung. Gegen Pascal Nufers Volleyschuss in der 12. Minute war VfB Keeper Fabijan Buntic machtlos. Es entwickelte sich eine Partie auf hohem Niveau, in der die Mannschaft mit dem roten Brustring spielbestimmend agierte, aber Hoffenheim erneut zuschlug. Adrian Beck erlief in der 24. Minute einen langen Pass aus der TSG-Abwehr und vollendete zum 0:2 aus VfB Sicht. Die Reaktion der Jungen Wilden ließ aber nicht lange auf sich warten: Miguel Malheiro verwandelte einen Freistoß aus halbrechter Position direkt zum 1:2-Anschlusstreffer (28.). Es folgten weitere VfB Chancen, letztlich ging es aber mit dem 1:2-Rückstand in die Pause.

Großer Aufwand wird nicht belohnt    

Der VfB kam sehr engagiert aus der Kabine und erarbeitete sich erneut Feldvorteile. In der 47. Minute hatte Osei Owusu den Ausgleich auf dem Fuß, seine Direktabnahme verfehlte das TSG Tor nur um Zentimeter. Auf der anderen Seite nutzte Hoffenheim seine erste Chance der zweiten Halbzeit zum 1:3 – Adrian Beck traf aus zehn Metern (54.). Trotz des Zwei-Tore-Rückstands zeigte die U16 des VfB eine beeindruckende Moral und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Zunächst vergaben aber Mike Marianek per Kopf, Serkan Uygun per Distanzschuss und Bobby Ikeokwu aus zwölf Metern. Die Angriffswelle führte dann in der 75. Minute zum 2:3: Roman Schweizer fand mit einem Eckstoß Osei Owusu, der aus fünf Metern einköpfte. Die Maric-Elf drängte mit aller Macht auf den Ausgleich, der Ball wollte aber nicht mehr den Weg ins Hoffenheimer Tor finden.

Trainer Tomislav Maric: „Die Niederlage ist sehr bitter, da wir spielerisch die bessere Mannschaft waren und viele Chancen herauskombiniert haben. Am Ende fehlte das Quäntchen Glück, das man in so einem Endspiel braucht. Ich muss den Jungs ein Riesenkompliment machen, weil sie nicht nur in diesem Spiel ihre herausragenden Qualitäten unter Beweis gestellt haben. Wie sie sich in den letzten Monaten dieses Finale erarbeitet haben macht das gesamte Trainerteam mächtig stolz.“

Die U16 des VfB mit ihren Trainer und Betreuern möchte sich herzlich bei allen Unterstützern für die tolle Saison bedanken.

VfB U16: Buntic (TS), Marianek (68. Ikeokwu), Schlimgen, Krauß, Baloglu, Dos Santos, Hoti (55. Bräuning), Malheiro (1) (55. Groiß), Owusu (1), Uygun, Schweizer