Flog gegen Fürth vom Platz: Antonio Rüdiger
Drei Spiele Sperre
Der Bundesliga-Auftakt des VfB in der kommenden Saison wird ohne Antonio Rüdiger ablaufen. Der Innenverteidiger wurde nach seiner roten Karte gegen die SpVgg Greuther Fürth vom Kontrollausschuss des DFB für drei Ligaspiele gesperrt. Für das Finale des DFB-Pokals ist der 20-Jährige allerdings spielberechtigt.
"Das Fehlverhalten von Spieler Rüdiger (Tritt gegen den Gegenspieler) stellt eine Tätlichkeit gegen den Gegner dar. Da der Tritt nicht so heftig war, kann noch von einem leichteren Fall der Tätlichkeit ausgegangen werden", schreibt der DFB in der Urteilsverlautbarung.
Sperre um ein Spiel erhöht
Statt der für diesen Fall angebrachten zwei Spiele Sperre wird Antonio Rüdiger mit einer Partie mehr bestraft, weil er in der Saison 11/12 in der 3. Liga wegen "eines unsportlichen Verhaltens" bereits mit einer Sperre belegt wurde.
"Nach ständiger mehrjähriger Rechtsprechung der DFB-Rechtsinstanzen ist die Sperre zwingend um ein Spiel zu erhöhen, wenn der Betroffene in der laufenden oder in der vergangenen Spielzeit mit roter Karte vom Platz gestellt und mit einer Strafe belegt worden ist", heißt es in der Begründung. Der Wettbewerb sei dabei unterdessen "unerheblich".
Soufian Benyamina für zwei Partien gesperrt
Ein weiterer VfB Akteur muss in den zwei kommenden Partien aussetzen. Soufian Benyamina flog in der 3. Liga beim Spiel des VfB II gegen Armina Bielefeld wegen einer Tätlichkeit vom Platz.
Da der Stoß "leichterer Intensität" war, geht der DFB-Kontrollausschuss von einer "Tätlichkeit im leichteren Fall" aus und sperrt den Stürmer für zwei Spiele.
Der VfB akzeptierte in beiden Fällen das Strafmaß.