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2013, 10. Mai 2013
Bundesliga, 10.05.2013

"Es wird Zeit, in die Spur zu kommen"

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel auf Schalke sprachen Fredi Bobic und Bruno Labbadia über den Gegner, die jüngsten Spiele und Transfers.

Die Woche war ereignisreich, schließlich verkündeten die Verantwortlichen mit Konstantin Rausch, Marco Rojas und Daniel Schwaab neben Sercan Sararer und Thorsten Kirschbaum drei weitere Neuverpflichtungen für die kommende Saison. Dementsprechend zielten einige Fragen der Journalisten auf der Pressekonferenz vor der Partie auf Schalke an diesem Freitag auch auf die Transfers ab.

Der Vorstand Sport sowie der Cheftrainer waren natürlich zufrieden. "Es ist gut, bereits zu diesem Zeitpunkt einige Weichen gestellt zu haben und auch Spieler verpflichtet zu haben, die nicht so einfach zu bekommen sind", sagte Fredi Bobic und Bruno Labbadia ergänzte: "Da waren auch Spieler dabei, die lukrativere Angebote hatten. Dass sie sich für uns entschieden haben, zeigt, dass sie hier etwas im Gange sehen."

Für ihn stellen die frühen Verpflichtungen eine "Sicherheit" dar, wobei er sich besonders darüber freue, dass der VfB fünf solche Neuzugänge ablösefrei verpflichten konnte. "Wir wollen einen qualitativ hochwertigen Kader, in dem der Konkurrenzkampf größer ist als in dieser Saison", sagte Bruno Labbadia weiter.

Fredi Bobic verriet derweil die Zielsetzung bei den Transfers: "Entscheidend ist, dass die Jungs nicht nur menschlich zu der Truppe passen, sondern auch eine gute Qualität in die Mannschaft bringen und hungrig sind, sich weiterzuentwickeln."

"Die letzte Gier hat gefehlt"

Der Begriff Hunger ist auch mit Gier zu ersetzen und dieses Wort führt automatisch zum aktuellen Geschehen in der Bundesliga. Denn in den beiden vergangenen Partien gegen Augsburg und Fürth fehlte "die letzte Gier, Tore machen zu wollen", wie der Vorstand Sport anmerkte. Und genau hier trenne sich die Spreu vom Weizen, schließlich würde der VfB "weiter vorne" und nicht "im Niemandsland" stehen, wenn das Team effektiver wäre. "Das gefällt uns natürlich nicht. Daher ist die Mannschaft gefordert", sagte Fredi Bobic.

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10.05.2013

Die Spieltags-PK vor der Partie auf Schalke

Vor der Begegnung des VfB beim FC Schalke 04 äußerten sich Bruno Labbadia und Fredi Bobic zum Revierklub und zur eigenen Mannschaft.

Derweil sei ihm das Ergebnis auf Schalke gar nicht so wichtig, sondern vielmehr die Art und Weise, denn es sei wichtig, die Spannung hochzuhalten. Der Gegner ist dabei aber vielleicht genau der richtige, denn "Schalke kommt über das Fußballerische und gegen solche Teams haben wir uns in dieser Saison meist leichter getan".

Jedenfalls erwartet Fredi Bobic ein "spannendes und interessantes" Spiel, wobei der Revierklub mit dem "guten Lauf" und dem "guten Team" leicht in der Favoritenrolle sei. "Aber die Statistik und die jüngste Vergangenheit zeigt, dass wir gegen Schalke ganz gut abschneiden. Außerdem mag es unsere Mannschaft, vor einer tollen Atmosphäre zu spielen." Doch unabhängig vom Drumherum sei es nun wieder Zeit, "in die Spur zu kommen".

Serdar Tasci und Tim Hoogland sind wieder dabei

Das sieht Bruno Labbadia genauso, der sich allerdings der Schwierigkeit der Aufgabe bewusst ist: "Man merkt, dass die Mannschaft und das Umfeld unbedingt in die Champions League wollen. Das wird das Team bestimmt auch zeigen und mit viel Engagement rangehen sowie von den Fans nach vorne gepeitscht werden."

Hier gilt es für den VfB am Samstag von 15.30 Uhr an gegenzuhalten und die eigenen etwa 4.100 Fans für die tolle Unterstützung mal wieder zu belohnen. Dem Trainer fehlen bei der Herausforderung indes die gesperrten Antonio Rüdiger und Gotoku Sakai sowie der verletzte Felipe.

Erfreulich ist unterdessen, dass Tim Hoogland endlich wieder zum Einsatz kommen könnte. Jedenfalls werden er oder William Kvist aller Voraussicht nach auf der rechen Außenverteidiger-Position zum Einsatz kommen, wie der Coach verriet. Für die Leihgabe aus Schalke wäre dies dann erst der dritte Bundesliga-Einsatz in dieser Saison. Seit dem dritten Spieltag war er verletzungs- und krankheitsbedingt immer wieder ausgefallen.

Nach ihrer Sperre rücken auch Vedad Ibisevic und Georg Niedermeier wieder in den Kader, genauso wie Serdar Tasci, dessen Achillessehnenprobleme beinahe auskuriert sind. "Er spürt noch was, aber es ist im erträglichen Bereich. Er hat gut mittrainiert und ist einsatzbereit", sagte Bruno Labbadia, der außerdem Christoph Hemlein mit nach Gelsenkirchen nimmt. Sie alle sollen gemeinsam auch mal wieder auf dem Platz für ein erfolgreiches Ereignis sorgen.

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