FC Bayern München
VfB Stuttgart
Punkteteilung beim Süd-Gipfel
Gegen den Tabellenführer der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest wollte die U19 des VfB ein Ausrufezeichen setzen. Die Revanche für die Heimniederlage in der Hinrunde gelang den Jungen Wilden zwar nicht ganz, dennoch konnte die Mannschaft von Trainer Ilja Aracic dem Spitzenreiter mit einem 0:0 Unentschieden immerhin einen Punkt abtrotzen.
Von Beginn an entwickelte sich im Sportpark Aschheim ein sehr gutes Jugendfußballspiel, das auf hohem Niveau stark von der Taktik geprägt war. Beide Mannschaften standen defensiv sicher und machten bereits im Mittelfeld die Räume extrem eng. So gelang es den Jungen Wilden in Durchgang eins zunächst nicht, das Plus an Ballbesitz in Torgelegenheiten umzusetzen. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken der ersten Halbzeit. Gefährlich wurde es immer dann, wenn es den VfB Junioren gelang, Timo Werner in der Spitze ins Spiel zu bringen. Hundertprozentige Torchancen blieben allerdings Mangelware und die hervorragend aufgelegten Torhüter beider Mannschaften trugen ebenfalls ihren Teil dazu bei, dass es mit 0:0 in die Pause ging.
Torloser zweiter Durchgang
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel ergab sich dann für Timo Werner die große Chance auf den Führungstreffer. Nach einem herrlichen Zuspiel von Philipp Förster in der 46. Spielminute war der VfB Stürmer schon auf dem Weg zum 1:0, bevor er von Schiedsrichter Tobias Ebe, aufgrund einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde. In Minute 55 hatte die Aracic-Elf dann ihre beste Gelegenheit. Nach einer scharf getretenen Ecke von Joshua Kimmich kam Max Hölzli an den Ball. Sein Schuss aus kurzer Distanz konnte aber von der Bayern-Defensive im letzten Moment noch abgeblockt werden. Auch die Gastgeber waren bis zuletzt redlich bemüht, das Offensiv-Spiel anzukurbeln, doch die Hintermannschaft der Jungen Wilden ließ bis zum Abpiff keine zwingenden Gelegenheiten zu und die wenigen Distanzschüsse der Hausherren waren sichere Beute für VfB Keeper Konstantin Fuhry. So blieb es am Ende bei einer gerechten Punkteteilung.
Auch Trainer Ilja Aracic zeigte sich mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben und der spielerischen Disziplin seiner Mannschaft heute sehr zufrieden. Denn bei einem Gegner dieses Kalibers hätte man diese Partie sehr leicht auch in der Nachspielzeit noch aus der Hand geben können. Letztendlich war es ein Topspiel, dem die Tore fehlten. Doch bereits am nächsten Sonntag, 21. April, haben die Jungen Wilden gegen den 1. FC Nürnberg wieder die Gelegenheit, auf Torejagd zu gehen. Spielbeginn im Fränkischen ist um 13.00 Uhr.