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2013, 16. April 2013
DFB-Pokal, 16.04.2013

"Gigantische" Vorfreude

Auf der Pressekonferenz vor dem Pokal-Halbfinale sprechen Bruno Labbadia und Christian Gentner über die Stimmung und den Matchplan.

Wahrscheinlich locken nicht allzu viele Fußballspiele einen Profi ins Stadion, wenn er oder seine Mannschaft nicht daran beteiligt sind. Beim Finale im DFB-Pokal ist das anders – zumindest für Christian Gentner.

Der VfB Vizekapitän war neben dem Endspiel mit dem VfB 2007 schon zwei Mal privat in Berlin. "Dort herrscht eine unglaubliche Atmosphäre und daher ist schon allein die Chance, dort dabei sein zu können, ein Riesenanreiz für jeden von uns." Dementsprechend motiviert gehen er und seine Mannschaftskollegen in das Halbfinale gegen den SC Freiburg an diesem Mittwoch, das um 20.30 Uhr in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen wird.

Optimistisch stimmen Christian Gentner derweil die jüngsten Leistungen des VfB. "Wir sind in den vergangenen Spielen sehr geschlossen aufgetreten und haben wenig zugelassen", sagte er auf der Pressekonferenz an diesem Dienstag. "Das ist momentan unser erster Ansatz. Aus dieser Geschlossenheit heraus lauern wir dann auf unsere Chancen nach vorne."

"Unser Spiel durchbringen"

Auch für seinen Trainer ist es "das A und O", mannschaftlich geschlossen aufzutreten. "Wir wollen unser Spiel durchbringen", sagte Bruno Labbadia im PK-Raum der Mercedes-Benz Arena und ergänzte: "Das alleine wird ein großer Reiz werden, weil bei diesen Mannschaften viele Dinge aufeinander treffen, die sich ähneln."

Der Coach hatte den SC Freiburg am vergangenen Freitag beim 3:1-Sieg gegen Hannover live im Breisgau inspiziert. Er war dort empfangen worden "wie ein Freund, obwohl ich der Trainer des Gegners im Pokal-Halbfinale bin. Das ist schon außergewöhnlich und zeigt die besondere Atmosphäre in Freiburg." Außerdem lobt er die Arbeit des Klubs aus Baden. "Auch das gehört dazu. Man muss einfach anerkennen, dass sie ihr Ding machen und dass sie es gut machen. Daher müssen sie sich auch nicht klein reden."

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16.04.2013

Die PK vor dem Pokal-Halbfinale

Christian Gentner und Bruno Labbadia stellten sich vor dem Freiburg-Spiel den Fragen der Journalisten.

Während der SC Freiburg im Halbfinale des DFB-Pokals seine Premiere feiert, steht für den VfB die zehnte Teilnahme in der Runde der letzten vier Teams an. Fünf Mal zog der Klub mit dem roten Brustring bislang ins Endspiel ein, drei Cup-Siege sprangen dabei heraus. Aber: "Wir sprechen noch nicht über das Finale, unser Fokus liegt definitiv auf der Partie gegen Freiburg", sagte Bruno Labbadia.

Schließlich sei es sinnlos, über die entfernte Zukunft zu sprechen. Vielmehr betonte der Chefcoach, dass auch das Halbfinale an sich schon etwas Besonderes ist – und "wir dürfen in diesem spielen. Der Pokal ist einfach etwas Schönes und wir genießen das."

Aufwind in den vergangenen Wochen

Die Vorfreude sei bei ihm jedenfalls "gigantisch" und die Anspannung "total positiv". Er empfinde ohnehin einen "positiven Druck": "Das ist etwas Wunderbares und so gehen wir das Spiel auch an." Sein Optimismus rührt auch aus den jüngsten Spielen. Das gute Passspiel und die Automatismen seien wieder zurückgekehrt. "Wir haben in den vergangenen Wochen wieder Aufwind bekommen. Ich glaube, dass es ein sehr intensives, interessantes und spannendes Spiel wird", sagte Bruno Labbadia.

Er denke darüber hinaus, dass seine Mannschaft die Zeit seit der Partie am Sonntag gegen Mönchengladbach "optimal" genutzt habe, "um eine gute Erholung reinzubekommen". In einer Trainingseinheit an diesem Dienstag und einer weiteren am Spieltag wird er Christian Gentner und Co. nun intensiv auf das Halbfinale einstimmen.

Da Serdar Tascis Einsatz weiterhin fraglich ist, könnte der Vizekapitän mit der Binde in die Arena einlaufen. Dieser freut sich unterdessen auf die Atmosphäre: "Die Fans haben in den vergangenen Wochen ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt, was uns auf dem Platz guttut. Darauf hoffen wir auch gegen Freiburg wieder. Denn es stärkt uns, wenn die Stimmung gut ist." Außerdem würde das helfen, damit Christian Gentner 2013 nicht privat sondern beruflich nach Berlin reisen darf.

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