VfB Stuttgart
1:0 | Werner | (57. Min) |
2:0 | Lohkemper | (70. Min) |
Stuttgarter Kickers
Heimsieg auf gefrorenem Boden
Schon am Freitagabend stand für die Jungen Wilden das Heimspiel gegen den Stadtrivalen der Stuttgarter Kickers auf dem Programm. Auf dem teilweise gefrorenen Geläuf im Robert-Schlienz-Stadion brauchte die Aracic Elf eine knappe Stunde um ins Spiel zu finden. Am Ende reichte es aber für einen ungefährdeten 2:0-Erfolg.
Das Stadtduell zwischen dem VfB und den Kickers war in der ersten Halbzeit eher taktisch geprägt. Die Gäste standen defensiv sicher, und dem VfB fiel im Spielaufbau kein Mittel ein um den Abwehrblock der Kickers zu durchbrechen. Erst in der 16. Minute konnte die erste Torszene verzeichnet werden, als Patrick Schwarz im Sechzehner zum Abschluss kam. Der Mannschaft mit dem roten Brustring konnte man das Bemühen nicht absprechen, es fehlte aber häufig an der Durchschlagskraft im Angriffsspiel. In der 40. Minute kam Burhan Soyudogru dem Torerfolg am nächsten, als er eine Flanke von Joshua Kimmich per Kopf knapp neben das Kickers-Tor setzte.
Umstellung bringt Erfolg
Zu Beginn der zweiten Halbzeit nahm Trainer Ilija Aracic eine spielentscheidende Umstellung in seiner Mannschaft vor. Er brachte mit Felix Lohkemper einen dritten Stürmer, und fortan drückten die Jungen Wilden auf den Führungstreffer. Timo Werner, Joshua Kimmich und Simon Wilske vergaben kurz nach dem Seitenwechsel gute Chancen auf das erste Tor des Spiels. In der 57. Minute zahlten sich die Bemühungen des VfB dann aus: Lohkemper passte von rechts auf seinen Sturmkollegen Werner, der aus kurzer Distanz zum 1:0 vollstreckte. Mit guten Kombinationen hielt die Aracic-Elf den Druck aufrecht und legte in der 70. Minute nach. Felix Lohkemper schaltete nach einem Pressschlag im Mittelfeld am schnellsten, lief mit dem Ball alleine auf den Kickers-Keeper Tobias Trautner zu und vollendete überlegt zum 2:0. In den letzten 15 Minuten kamen auch die Kickers zu zwei guten Chancen, Konstantin Fuhry im VfB Tor war aber stets auf dem Posten. Auch der VfB hätte noch ein weiteres Tor nachlegen können, doch am Ende blieb es bei einem verdienten 2:0.
Trainer Ilija Aracic: „Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. Auf dem wahnsinnig schwer bespielbaren Boden war es nicht einfach, ins Spiel zu kommen. Aber besonders in der zweiten Halbzeit haben wir uns mit großem Einsatz und gutem Spiel den Sieg verdient.“
Das nächste Spiel bestreitet die U19 des VfB am 3. März beim FC Augsburg. Anstoß ist um 13.00 Uhr.