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2013, 23. Februar 2013
Bundesliga, 23.02.2013

VfB Stuttgart

1074
1:0 Traoré (51. Min)

1. FC Nürnberg

1209
1:1 Feulner (77. Min)
1:1(0:0)
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Ist am Montag im Hangout on Air: Ibrahima Traoré

Den Sieg verschenkt

Der VfB dominierte gegen den 1. FC Nürnberg und ging durch Ibrahima Traoré auch in Führung. Leider ließ er den Club aber noch ausgleichen und so endete das 23. Saisonspiel mit 1:1 (0:0).

Bruno Labbadia änderte die Startaufstellung gegenüber dem Sieg in Genk auf drei Positionen. Georg Niedermeier, Cristian Molinaro und Raphael Holzhauser rückten ins Team, dafür blieben Antonio Rüdiger, Arthur Boka und Shinji Okazaki zunächst auf der Bank.

Mit dem Schwung aus Belgien begann der VfB auch gleich wieder druckvoll, beackerte den Club von Beginn an. Die erste Gelegenheit ergab sich nach etwas mehr als zwölf Spielminuten. Gotoku Sakai hatte den Ball hoch in den Strafraum gebracht und Martin Harnik per Kopf abgeschlossen. Der Erfolg blieb allerdings aus.

Der VfB ist überlegen

Auch in den Folgeminuten hatte der VfB mehr vom Spiel, Chancen erarbeiteten sich die Jungs mit dem roten Brustring zunächst aber keine mehr, weil der letzte Pass, die entscheidende Flanke oder die abschließende Aktion nicht klappten. Christian Gentner war der nächste, der den Ball mal wieder aufs Tor brachte, doch seinen Schuss hielt Raphael Schäfer (23.).

Wenig später erspielte sich der VfB eine Überzahlsituation, an deren Ende der Versuch von Martin Harnik sein Ziel verfehlte (26.). Der Österreicher war auch an der nächsten nennenswerten Aktion beteiligt. Nachdem sich die Mannschaft von Bruno Labbadia schön über die rechte Außenbahn durchgespielt hatte, zog er in den Strafraum, doch der Ball landete nach seinem Schuss nicht im Tor (36.).

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In der 42. Spielminute wagte sich William Kvist weit nach vorne, er führte den Ball von der Mittellinie aus bis zum Gäste-Strafraum, Vedad Ibisevic zog die Nürnberger Defensive auseinander und der Däne schloss ab. Aber der Ball rollte links am Tor vorbei.

Das letzte Quäntchen fehlt

Kurz darauf stieg Vedad Ibisevic nach einer Flanke von Ibrahima Traoré höher als Javier Pinola, aber seinen Kopfball konnte Raphael Schäfer entschärfen (45.) – und so verabschiedeten sich beide Teams torlos in die Kabinen. Der VfB war überlegen, hatte mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten, das berühmte letzte Quäntchen fehlte aber noch.

Der zweite Durchgang begann mit einem weiß-roten Torjubel. Martin Harnik hatte sich mit einem tollen Sololauf in Position gebracht und Raphael Schäfer den Schuss des VfB Offensivmannes nur abprallen lassen können. Dort stand Ibrahima Traoré und schob zum 1:0 ein (51.).

Der VfB Torschütze Ibrahima Traoré: "Das war nicht optimal, denn wir hätten gewinnen können. Es war schwierig nach dem Europa-League-Spiel so schnell wieder eine Partie auf Bundesliga-Niveau zu bestreiten. Wir haben es zwar ganz gut gemacht, aber das Umschaltspiel war nicht so gut wie zuletzt. Schade, dass es nicht es nicht zum Sieg gereicht hat."
Die Stimmen zum Spiel

Auf der Gegenseite hatte der VfB etwas Glück, dass der Schiedsrichter nicht auf Strafstoß entschied, als sich William Kvist in einen Nürnberger Schuss warf und der Ball an seine Hand sprang (53.). Weniger Fortune hatte Vedad Ibisevic kurz darauf, als seine Direktabnahme nach einer schönen Flanke von Christian Gentner knapp über die Latte flog (55.).

Schlussoffensive bringt keinen Erfolg

Von 46.570 Zuschauern hielten in der 61. Minute die meisten die Luft an, denn nach einem Freistoß von Hiroshi Kiyotake verlängerte Sebastian Polter den Ball, der auf dem Tornetz landete. Nach 73 Minuten ersetzte Shinji Okazaki Martin Harnik.

Der VfB hatte seine Überlegenheit leicht verloren und Nürnberg mit einigen unkonzentrierten Aktionen gestärkt. Prompt glich der Club in Person von Markus Feulner aus (77.). Für die Schlussoffensive kam dann noch Federico Macheda für Ibrahima Traoré ins Spiel (84.).

Zwei Minuten später legte Christian Gentner auf William Kvist und der Schuss des Dänen flog knapp über das rechte Tordreieck (86.). Der VfB warf noch einmal alles nach vorne, aber auch danach gelang dem VfB leider kein Treffer mehr und so blieb es beim 1:1. Der VfB hatte den Sieg verschenkt.