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2013, 26. Februar 2013
DFB-Pokal, 26.02.2013

"Hohe Bereitschaft gegen den Ball"

Vor dem Pokal-Spiel gegen Bochum sprachen Bruno Labbadia und Fredi Bobic über die Partie und der Trainer forderte "Klarheit bei eigenem Ballbesitz".

Vor vielen Fußball-Spielen dreht sich in der Vorberichterstattung ein Aspekt häufig um die Favoritenrolle. Dieses Thema nimmt im DFB-Pokal naturgemäß noch mehr Fahrt auf, treffen in diesem Wettbewerb doch häufig Mannschaften unterschiedlicher Spielklassen aufeinander. Nun spielt der VfB am Mittwoch von 19.00 Uhr an gegen den Zweitligisten VfL Bochum – und dann auch noch zu Hause in der Mercedes-Benz Arena.

Da sind viele im Umfeld geneigt, schon von der Auslosung am kommenden Sonntagabend und vom Halbfinale zu sprechen. Bruno Labbadia ist aber schon zu lange im Geschäft, um sich blenden zu lassen. "Wir können keinen Gegner unterschätzen, denn wir müssen immer eine Topleistung abrufen – egal gegen wen", sagte der VfB Cheftrainer auf der Pressekonferenz am Tag vor dem Viertelfinale und ergänzte: "Wir versuchen immer ein großes Ziel im Kopf zu haben, vergessen dabei aber nicht uns auf das nächste zu fokussieren."

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26.02.2013

Die PK vor dem DFB-Pokalspiel gegen Bochum

Vor dem DFB-Pokal Viertelfinale stellten sich Cheftrainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fredi Bobic den Fragen der Medienvertreter.

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Traf im Pokal gegen St. Pauli: Ibrahima Traoré

Druck und Freude zugleich

Das ist im Pokalwettbewerb umso wichtiger, denn dieser werde mittlerweile von allen angenommen, schließlich vereine er Anerkennung, Geld und das Ziel Europa. "Der Pokal bedeutet nicht nur Druck, sondern er strahlt auch eine unglaubliche Freude aus", sagte Bruno Labbadia und Fredi Bobic pflichtete ihm bei: "Wenn man das Halbfinale vor Augen hat, dann ist das eine positive Ausgangslage. Daher lähmt das keineswegs."

Nichtsdestotrotz warnt auch der Sportdirektor: "Im Pokal kommt Vieles dann doch so, wie man es nicht denkt." Er sprach derweil vom finanziellen Rand- und sportlichen Hauptaspekt. Der Reiz sei schließlich vor allem das Weiterkommen an sich. Daher hatte der DFB-Pokal beim VfB schon von der ersten Runde an eine "große Bedeutung", wie es Bruno Labbadia formuliert: "Es ist noch schöner, je weniger Teams mit dabei sind. Wir sind der klare Favorit und wollen unbedingt zu den letzten vier gehören."

Dass dies kein Selbstläufer wird ist derweil allen klar. "Bochum kann gut zusammen verteidigen, tritt sehr geschlossen auf. Diesen Abwehrriegel müssen wir knacken", sagte der Chefcoach, der außerdem vor den "Nadelstichen" der Gäste, die erfahrene und spielintelligente Akteure in ihren Reihen haben sowie laufstark sind, warnte: "Diese müssen wir unbedingt unterbinden."

"Wir sind lieber der Favorit"

Er kann dabei auf die gleichen Profis wie gegen Genk und Nürnberg zurückgreifen, von denen er gegen den Klub aus dem Ruhrgebiet eine "hohe Bereitschaft im Spiel gegen den Ball" erwartet. Außerdem forderte er "Klarheit bei eigenem Ballbesitz", also die Konzentration auf die richtige Entscheidung.

Bruno Labbadia wird sich derweil erst am Spieltag über die Startaufstellung entscheiden. Bezüglich der Ausgangsituation ist er sich aber jetzt schon klar: "Wir sind lieber der Favorit als dass wir nach dem Gegner gucken müssen. Das nehmen wir gerne an, wobei wir gleichzeitig wissen, dass es ein Kraftakt wird" – der im Notfall in die Verlängerung geht. "Aber auch darauf sind wir vorbereitet."

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