Am Donnerstag stand hinter dem Einsatz von Georg Niedermeier beim Auswärtsspiel in Leverkusen noch ein Fragezeichen. Jetzt steht fest, dass der 27-jährige Innenverteidiger aufgrund einer Knocheneinblutung im Oberschenkel für das Topspiel am Samstagabend (Anpfiff 18.30 Uhr) in der BayArena definitiv ausfallen wird. "Es ist schwer eine Prognose abzugeben, wann Georg wieder einsatzfähig ist, weil die Verletzung schmerzhaft ist. Es ist aber zum Glück definitiv nichts gerissen", sagte der Cheftrainer Bruno Labbadia auf der Pressekonferenz an diesem Freitagnachmittag.
Ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird Tim Hoogland, der wegen eines grippalen Infekts die Reise ins Rheinland nicht antreten kann. Auch Arthur Boka hat es mit einem grippalen Infekt leicht erwischt, der 29-jährige Linksverteidiger steht jedoch im Kader. "Arthur Boka fühlt sich nicht topfit. Wir müssen abwarten, wie sich sein Zustand entwickelt", so Bruno Labbadia, dessen Team keine leichte Aufgabe in der BayArena in Leverkusen erwarten wird: "Leverkusen gehört zu den spielstärksten Mannschaften in der Bundesliga. Das Team ist zudem sehr heimstark und agiert defensiv gut."
Heimstarke Leverkusener
Dennoch blickt der 47-jährige VfB Coach dem Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellendritten zuversichtlich entgegen: "Wir wollen natürlich etwas holen. Und ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch eine Chance haben!" Dabei werde es vor allem darauf ankommen, dass "wir unsere Stärken reinbringen und wie in den vergangenen Spielen auch eine gute Ordnung haben", betont Bruno Labbadia.
"Nehmen es, wie es kommt"
Wenn es um die vergangenen Spiele geht, dann denkt der VfB Coach vor allem an die vielen Begegnungen, die der VfB in den vergangenen Wochen wettbewerbsübergreifend absolviert hat. "Ich muss der Mannschaft hier ein großes Kompliment machen, denn wir haben keinen großen Kader für die Dreifachbelastung. Das mit den drei Wettbewerben ist für uns ein Spiel an der Grenze", betont der 47-Jährige. Dennoch ist die Freude bei allen Beteiligten groß, dass im DFB-Pokal noch mindestens ein, im besten Falle sogar zwei Spiele dazukommen werden.
Auf welches Team der VfB im Halbfinale treffen wird, entscheidet sich am Sonntag, 3. März, bei der Auslosung in der ARD Sportschau (18.00 Uhr). Bruno Labbadia nimmt es gelassen: "Wir nehmen es, wie es kommt. Im Halbfinale ist alles möglich."