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2013, 5. Februar 2013
Profis, 05.02.2013

Die Führungsspieler sind gefragt

In der ersten Länderspielwoche 2013 liegt der Fokus beim VfB auf der Arbeit am Selbstvertrauen sowie am Abstellen der Fehler und Serdar Tasci fordert mehr Konzentration.

Es ist wieder etwas ruhiger auf dem Trainingsgelände des VfB. Aufgrund der ersten Länderspielpause des Jahres arbeiteten an diesem Dienstag lediglich elf Akteure im Mannschaftstraining an der Vorbereitung für die Heimpartie am Samstag gegen Werder Bremen (15.30 Uhr).

Zu den Inhalten gehörte weiterhin die Aufarbeitung der Niederlage in Düsseldorf. "Wir wollten dort alles umsetzen, was wir in den beiden Spielen zuvor gut gemacht haben, und alles abstellen, was davor schlecht war", sagte Serdar Tasci in einer Presserunde vor der ersten Einheit der Woche. "Leider haben wir das nicht geschafft."

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05.02.2013

Serdar Tasci im Interview

Zu Beginn der Länderspielwoche nach dem Düsseldorf-Spiel und vor der Bremen-Partie sprach der VfB Kapitän Serdar Tasci mit vfbtv.

Der Kapitän verwies darauf, dass die Mannschaft in den vergangenen drei Spielen immer wieder gute Phasen hatte, diese aber nicht über 90 Minuten durchziehen konnte. "Das reicht dann halt nicht. Wenn wir uns mal zehn Minuten ausruhen wollen, dann geht das nicht. Wir können als Team viel erreichen, aber nur wenn wir 90 Minuten Gas geben", sagte der Innenverteidiger weiter.

Aktuell fehlt die Konzentration

Dabei bemaß er vor allem der "Konzentration" eine große Rolle zu: "Wenn die über 90 Minuten da ist, dann ist auch mehr drin." Serdar Tasci nahm derweil besonders die Führungsspieler in die Pflicht. Er und die anderen hätten zu häufig Fehler gemacht, nicht über die gesamte Partie stabil gespielt. "Dann kann man das auch nicht von den jüngeren Spielern erwarten. Wir Führungsspieler müssen die Mannschaft eigentlich 90 Minuten mitziehen."

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Verlangt mehr - auch von sich selbst: Serdar Tasci

Der VfB Kapitän verwies aber auch darauf, dass er und seine Kollegen schon "kritischere Phasen" gemeistert hätten, sprach dennoch von einem "komischen" Problem: "Einerseits zeigen wir mit die besten Leistungen, wenn wir unter dem größten Druck stehen. Andererseits sind wir mental gerade nicht die stärkste Mannschaft, das zeigen solche Pleitenserien oder Niederlagen in engen Spielen."

Es seien "Kleinigkeiten", die ihm und seinen Mitspielern momentan fehlen. "Wenn wir die in den Griff bekommen, dann werden wir auch wieder gewinnen." Ein wichtiges Stichwort sei diesbezüglich das Selbstvertrauen, das dem VfB aktuell ein wenig abhandengekommen sei. "Das müssen wir uns jetzt holen, durch harte Arbeit im Training und positive Resultate in den kommenden Spielen", sagte Serdar Tasci.

"Brauchen Unterstützung der Fans"

Neben den sportlichen Aktivitäten wird in dieser Woche auch das eine oder andere Gespräch anstehen. "Wir müssen zudem die positiven Dinge aus den vergangenen Spielen rausziehen. Es war ja nicht alles schlecht", sagte der 25-Jährige. Außerdem weiß Serdar Tasci: "Wenn es gut läuft, ist es sehr schwierig uns zu schlagen. Wir haben die Qualität in der Mannschaft und wir werden die tolle Unterstützung der Fans auch wieder mit Siegen zurückzahlen."

Dass diese bei einer Niederlagenserie sauer sind, sei verständlich. Leistungen wie in Düsseldorf "tun uns leid. Aber wir hoffen natürlich weiterhin auf die Unterstützung, weil wir sie brauchen." Und so soll es mit der Ruhe auf dem VfB Gelände am Samstag vorbei sein, die Mercedes-Benz Arena vielmehr brodeln.

An diesem Dienstag fehlten im Training: Tamas Hajnal, Arthur Boka, William Kvist, Shinji Okazaki, Gotoku Sakai, Vedad Ibisevic, Ibrahima Traoré, Alexandru Maxim, Antonio Rüdiger, Raphael Holzhauser, Odisseas Vlachodimos, Robin Yalcin (alle Nationalmannschaften), Kevin Stöger, Daniel Didavi, Benedikt Röcker (alle VfB II), Georg Niedermeier, Rani Khedira (beide Einzeltraining), Marc Ziegler (krank).

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