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2013, 9. Februar 2013
Bundesliga, 09.02.2013

Die Stimmen zum Spiel

Nach der Niederlage gegen Werder Bremen waren sich die Akteure einig: 20 Minuten guter Fußball reichen eben nicht aus.

Der VfB Cheftrainer Bruno Labbadia: "Wir haben uns viel vorgenommen und genauso sind wir auch reingegangen. Wir haben es in der Anfangsphase gut gemacht, aber leider haben der letzte Pass und die Genauigkeit gefehlt. Nach zwei guten Aktionen der Bremer haben wir dann unerklärlicherweise die Linie verloren. Nach dem Seitenwechsel hat die Mannschaft eine gute Antwort gegeben und nach dem Ausgleich waren wir auch nah an der Führung dran. Anschließend haben uns zu viele individuelle Fehler das Genick gebrochen. Das ist sehr schade. Es hat über 90 Minuten nicht gepasst. Uns fehlt zurzeit das Selbstvertrauen. Wir sind in einer Phase, in der uns Kleinigkeiten zurückwerfen. Die Spieler können es besser, das wissen wir."

Der Bremer Chefcoach Thomas Schaaf: "Der VfB hat richtig gut losgelegt. Wir mussten zwei schwierige Situationen überstehen und hatten in der Anfangsphase Glück. Wir waren da zu passiv, haben uns aber nach 20 Minuten gebessert und befreit. Wir haben uns zunehmend gesteigert und dann ein gutes Spiel gezeigt. Nach dem Ausgleich wurde es noch einmal brenzlig und ich bin froh, dass wir das Spiel dann aber noch zu unseren Gunsten entschieden haben. Wir sind sehr gut aufgetreten, die Mannschaft hat sich den Sieg verdient, ich bin sehr zufrieden."

Der Werder-Torschütze Aaron Hunt: "20 Minuten haben wir uns schwer getan und sind dann besser ins Spiel gekommen. Sicherlich haben wir in der einen oder anderen Situation auch Glück gehabt. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen, sie hat einen kühlen Kopf bewahrt, sich auch nach dem Gegentor nicht verunsichern lassen und das Spiel durchgezogen."

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09.02.2013

Die Interviews nach dem Bremen-Spiel

Nach dem Spiel sprachen die sportlichen Akteure in der Mixed-Zone über die zurückliegenden 90 Minuten in der Mercedes-Benz Arena.

Der VfB Stürmer Vedad Ibisevic:"Es ist schwierig zu erklären. Wir sind gut gestartet, haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten, haben Bremen unter Druck gesetzt und Chancen erarbeitet. Wir waren in den ersten 25 Minuten die bessere Mannschaft, dann haben wir aber gepennt und ein Tor kassiert. Wir sind dann gut aus der Kabine gekommen und haben den Ausgleich erzielt. Nach dem 1:2 war es richtig schwierig und die individuellen Fehler haben es nicht besser gemacht. Das dritte Gegentor war dann die Vorentscheidung. Egal, wer die Fehler macht, wir sind eine Mannschaft, gewinnen und verlieren zusammen. Wir müssen da jetzt so schnell wie möglich raus und vor allem aus unseren Fehlern lernen, damit wir nicht jede Woche die gleichen machen. Es sieht zwar aktuell nicht gut aus, aber gemeinsam können wir da rauskommen."

Der VfB Torschütze Ibrahima Traoré:
"Es ist aktuell eine schlechte Zeit. Wir haben sehr gut angefangen, haben konzentriert gespielt, aber in der Bundesliga wird jeder kleine Fehler, jedes kleine Nachlassen ausgenutzt. So ein Rückstand ist dann schwierig zu drehen. Wir sind alle zurzeit verunsichert, daher passieren auch die Fehler. Die können jedem unterlaufen, schließlich sind wir eine Mannschaft. Im nächsten Spiel müssen wir uns nun wieder voll konzentrieren. Es ist normal, dass die Fans in der aktuellen Situation unzufrieden sind, aber wir brauchen sie. Wenn sie uns nicht unterstützen, wird es für uns nur noch schwieriger."

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09.02.2013

Die PK mit Bruno Labbadia und Thomas Schaaf

Nach der Partie in der Mercedes-Benz Arena zwischen dem VfB und Werder Bremen äußerten sich die beiden Cheftrainer zum Spielverlauf.

Der VfB Torhüter Sven Ulreich: "Die ersten 20 Minuten haben wir gut gespielt, allerdings dauert ein Fußballspiel 90 Minuten. Wir kriegen es derzeit nicht auf die Reihe, über die gesamte Spieldauer konzentriert zu agieren. Wir bestrafen uns außerdem selbst durch einfache Ballverluste und müssen nun wieder einfacher spielen. Uns fehlt zudem das Selbstvertrauen, aber nach vier Niederlagen in der Rückrunde hintereinander ist das auch normal. Wir müssen aber auch einfach mal die Bälle in einer gefährlichen Situation weghauen und nicht in Schönheit sterben. Natürlich sind wir nach so einem Spiel enttäuscht. Wir müssen jetzt weiterarbeiten und unser Selbstvertrauen durch gute Aktionen und positive Ergebnisse wieder zurückholen. Die Gelegenheit dazu haben wir erfreulicherweise schon am Donnerstag."

Der VfB Mittelfeld-Mann William Kvist: "Das war mein Fehler, klar. Ich habe keinen Gegenspieler gesehen, das war ärgerlich, Bremen wartete nur auf solche Situationen. Leider ist das passiert. Es ist nicht nur einer, wir sind alle etwas verunsichert, aber wenn wir nicht positiv bleiben, tun wir uns noch schwerer. Ich hoffe wir lernen alle aus dieser Partie. Wir haben am Donnerstag wieder ein Spiel und die Chance es besser zu machen."

Der VfB Verteidiger Georg Niedermeier: "Die Situation ist nun mal jetzt so, wir müssen ihr uns stellen und die Kurve kriegen. Wir müssen uns auf die einfachen Dinge konzentrieren, als Mannschaft auftreten und Ergebnisse erzielen."

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