VfB Logo mit Claim Wasserzeichen
Access Keys:
Offizielle Website des VfB Stuttgart
2012, 14. Dezember 2012
Profis, 14.12.2012

Profi-Kontakt vom Sofa aus

Nach dem ersten Hangout on Air des VfB sind alle zufrieden: der Profi Daniel Didavi, die Teilnehmer sowie die Zuschauer dieser Form der Live-Video-Unterhaltung.

Nico Baumann sitzt zu Hause vor seinem PC, hinter ihm hängt eine VfB Fahne, ein Headset umspannt seinen Kopf. Er klickt zwei, drei Mal und schon erscheint sein Bild in der Geschäftsstelle des VfB. Vor dem Laptop im Besprechungsraum 1992 warten der Profi Daniel Didavi und der Social Media Redakteur Jochen Ritter.

Letzterer organisierte diese Online-Unterhaltung, der Hangout on Air genannt wird. Ein Novum für den VfB und für Dida, sehr neu noch in der Bundesliga. Lediglich Werder Bremen, die Borussias aus Dortmund und Mönchengladbach sowie der Hamburger SV probierten diese Form der Fan-Kommunikation schon einmal aus.

In die virtuelle Runde gesellen sich wenig später Jana Oehler, Frederik Koch und Johannes Hesse, der in den Niederlanden studiert und bei dessen Mutter Dida seinen Zivildienst absolvierte. Nico Baumann gibt an diesem Mittwoch in der Woche vor dem letzten Hinrunden-Spiel seine Erfahrungen weiter, hilft den anderen Teilnehmern beim Anmelden, schließlich betreten auch sie Neuland. Jochen Ritter weist diese zusätzlich an und wird außerdem von Mario Leo unterstützt, dem Geschäftsführer von result sports aus München, einem Hangout-Experten sozusagen, der den VfB und andere Vereine betreut. "Das ist eine prima Applikation für den direkten Dialog mit den Fans", wird er nach dem Debüt sagen.

/?proxy=REDAKTION/News/2012-2013/Profis/Hangout_Daniel_Didavi_606x261.jpg

Kommunikation der Zukunft

Daniel Didavi sitzt entspannt vor dem Laptop, er sieht vor sich die Teilnehmer des Hangouts, die wiederum vor ihren Webcams sitzen. "Ich habe davon noch nie etwas gehört", sagt die Nummer 10 des VfB, die am Samstag in Mainz (15.30 Uhr) nach seiner Rückkehr aus Nürnberg und der überstandenen Knorpelverletzung erstmals wieder im Kader steht. "Ich kann mir aber gut vorstellen, dass sich das in ein paar Jahren durchsetzen wird."

In den Folgesekunden surren nur Kratz- und Rauschtöne durch die Lautsprecher des Computers, keiner sagt etwas – es ist die Ruhe vor dem Start, vor dem roten Licht an der Kamera. Schließlich heißt es Hangout on Air. Die Unterhaltung ist also eine Live-Situation, zu der sich jeder Interessierte auf der Welt via Youtube oder Google+ zuschalten kann.

/?proxy=REDAKTION/vfbtv/Aktuell/20121213_Hangout_Premiere1_464x261_160x90.jpg
12.12.2012

Making of: Hangout mit Daniel Didavi

vfbtv war beim ersten VfB Hangout auf Google+ live dabei. Die Impressionen des Live-Chats mit Daniel Didavi gibt es hier.

Der Start glückt, Jochen Ritter begrüßt die Zuschauer und Teilnehmer, die sich erst einmal vorstellen sollen. In den nächsten knapp 45 Minuten wird Daniel Didavi über seine Verletzung sprechen, seine Saisonziele, Klamotten oder den Kontakt zum 1. FC Nürnberg. Die Teilnehmer werden ihn abwechselnd befragen, wie er zum Profifußball kam, welche Spielkonsolen er bevorzugt, und und und.

Kombination der Plattformen

Die Situation gleicht einer Video-Unterhaltung unter Kumpels im Internet. Gelöst, offen, ehrlich und interessiert. In den wenigen Gesprächspausen übernimmt Jochen Ritter das Wort, stellt dem Profi Fan-Fragen, die ihm ein Kollege aus den sozialen Netzwerken heraussucht. Schließlich sollen auch die Zuschauer eingebunden werden. Eine Verlosung und eine Feedbackrunde beenden den ersten VfB Hangout on Air.

/?proxy=REDAKTION/News/2012-2013/Profis/Hangout_Daniel_Didavi_255x310.jpg

Neuland - nicht nur für Dida: der Hangout on Air

"Man hat sofort gemerkt, dass sich Daniel darauf eingelassen hat, und das ist natürlich sehr wichtig", sagte Mario Leo hernach und ergänzte: "Das mit den Fragen von Twitter oder Facebook hat bisher noch kein anderer Klub gemacht. Das ist eine gute Kombination aller Plattformen." Bei dieser Unterhaltungs-Variante werden sich Inhalte durchsetzen, erklärte der Experte weiter. Schließlich ist dies eine Kommunikation für die Fans, mit den Fans und von den Fans.

Außerdem bestehe keine Konkurrenzsituation zwischen den Klubs. "Der Endkunde, also der Fan, entscheidet, was er will – und jeder Verein muss für sich den richtigen Weg finden", sagte Mario Leo. Der VfB will seinen Anhängern mit dem Hangout eine weitere Möglichkeit bieten, mit den Spielern in Kontakt zu treten und ihnen in entspannter Runde, egal wo, Fragen stellen zu können. "Wir sind zufrieden mit der Premiere. Es hat alles gut geklappt und wir haben auch viele positive Rückmeldungen bekommen", sagte Jochen Ritter und versprach Folgeveranstaltungen: "Wir werden diesen Service auch in Zukunft anbieten."

Positives Feedback

Die Debüt-Teilnehmer machten insgesamt sehr gut mit und auch ihnen gefiel es. "Das ist eine coole Sache“, sagte Johannes Hesse, „eine tolle Möglichkeit für die Leute, die nicht so oft die Chance haben, mit den Spielern in Kontakt zu treten oder in Stuttgart zu sein."

Auch die Zuschauer gaben eine Rückmeldung. "War super der Hangout. Hat mir toll gefallen, bitte öfters sowas. Sehr sympathischer Auftritt von Dida", schrieb beispielsweise Jona Raab bei Google+ und Marit Biber kommentierte via Facebook: "habe heute das hangout mit daniel didavi verfolgt.einfach toll dass ihr so etwas macht.daniel didavi kam authentisch und sehr sympathisch rüber."

Der Teilnehmer Nico Baumann freute sich derweil, dass sich "Daniel die Zeit genommen hat", und dieser resümierte: "Das ist auch für uns Spieler eine super Idee, weil wir so die Sicht der Fans mitbekommen und direkt Fragen beantworten können." Und das sogar von zu Hause aus.

Google+

Bereits seit einem Jahr hat der VfB ein offizielles Profil in dem sozialen Netzwerk Google+. Inzwischen folgen dem Klub mit dem roten Brustring über 50.000 Fans auf dieser neuen Plattform. Vielen Dank dafür!