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2012, 15. Dezember 2012
3. Liga, 15.12.2012

Karlsruher SC

1757
1:0 van der Biezen (3. Min)
2:1 Peitz (50. Min)
3:1 Blum (90.+2. Min)

VfB Stuttgart II

1660
1:1 Rathgeb (12. Min)
3:1(1:1)
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Aufopferungsvoller Kampf

Der VfB Stuttgart II hat das baden-württembergische Derby beim Karlsruher SC mit 3:1 verloren. Den frühen Rückstand nach drei Minuten steckte der VfB II gut weg und fand immer besser in die Partie. Mannschaftskapitän Tobias Rathgeb erzielte per Foulelfmeter nach zehn Minuten den Ausgleich.
Nach einer umstrittenen gelb-roten Karte für Lukas Kiefer (45.) mussten die Jungen Wilden den zweiten Durchgang in Unterzahl bestreiten. Auch nach dem Rückstand (50.) gaben die VfB II Youngster kämpferisch alles und hatten gar die Chance zum 2:2-Ausgleich, stattdessen traf der KSC in der Nachspielzeit zum 1:3-Endstand. Mit 29 Punkten nach 21 Spielen überwintert der VfB II als Tabellenachter.

Aufgrund der langen Verletztenliste und dem Aufrücken von Benedikt Röcker und Soufian Benyamina in den Bundesliga-Kader für die Begegnung in Mainz, musste VfB II Trainer Jürgen Kramny umstellen.

In der Innenverteidigung standen erstmals Thomas Geyer und Robin Yalcin, links hinten Sebastian Enderle und rechts Felice Vecchione. Als einzige nominelle Spitze versuchte sich Kevin Stöger. Der VfB II war auch gleich gut drin in der Begegnung und kam zu einem Eckstoß, diesen nutzten die Gastgeber allerdings zu einem blitzschnellen Konter. Diesen schloss Koen van der Biezen frei vor VfB II Torhüter André Weis zur Führung für den KSC ab.
Die Mannen von Jürgen Kramny schüttelten sich nur kurz und kamen nach zehn Spielminuten zum Ausgleich. Nach schönem Zuspiel von Kevin Stöger wurde Michael Vitzthum im Strafraum von Philipp Klingmann von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte Tobias Rathgeb unter dem Jubel der gut 300 VfB Fans sicher zum 1:1.

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15.12.2012

Highlights: Karlsruher SC - VfB Stuttgart II

Die Höhepunkte und Tore des Spiels in der 3. Liga.

Danach waren die Karlsruher zwar spielbestimmend, kamen aber nur durch zwei Schüsse von Hakan Calhanoglu zu Chancen, die aber beide ihr Ziel verfehlten. Nach einem Konter in der 34. Minute über Rani Khedira kam Christoph Hemlein am Sechzehner frei zum Schuss, der Ball wurde aber in höchster Not geblockt. Im Gegenzug parierte André Weis einen Kopfballaufsetzer von Koen van der Biezen aus Nahdistanz im Nachfassen. Als die 13.113 Zuschauer im Wildparkstadion bereits auf den Halbzeitpfiff warteten, hatte Schiedsrichter Christian Dietz seinen Auftritt, als er Lukas Kiefer nach angeblichem Foulspiel mit der gelb-roten Karte vorzeitig zum Duschen schickte.

Felix Lohkemper hat den Ausgleich auf dem Fuß

Und der Mann in Schwarz war es auch, der fünf Minuten nach Wiederanpfiff ein Foul von Felice Vecchione gesehen hatte. Den folgenden Freistoß verwertete Dominic Peitz per Kopf zum 2:1 für die Gastgeber. Die Karlsruher bestimmten nun das Spiel, die Jungen Wilden kämpften aufopferungsvoll.
Zunächst ging der Ball von Koen van der Biezen per Hacke an den Pfosten und den Nachschuss von René Klingmann parierte André Weis großartig (54.). Nach gut einer Stunde war es erneut der VfB II Keeper, der einen Freistoß von Hakan Calhanoglu mit einer Hand über die Latte lenkte. In der 66. Spielminute brachte Jürgen Kramny mit Felix Lohkemper einen Stürmer in die Partie und der 17-Jährige hätte bei seinem Debüt fast den Ausgleich markiert. Im Laufduell setzte sich Lohkemper gegen Kevin Akpo-Guma durch, sein Schuss ging zwar am herausstürzenden Dirk Orlishausen vorbei, aber auch am Tor des KSC (69.).

Nach 79 Minuten wehrte André Weis einen Schuss von Danny Blum mit beiden Fäusten ab und hielt seine Mannschaft somit im Spiel. Kurz darauf ging ein Schuss von Felix Lohkemper nur knapp am Tor des KSC vorbei und auch der zweite Debütant, Sinan Gümüs, zielte in der Schlussminute etwas zu genau. In der Nachspielzeit gelang den Karlsruher nach einem Konter durch Danny Blum sogar noch der Treffer zum 3:1-Endstand. Neben dem gelb-rot gesperrten Lukas Kiefer fehlt zum Auftakt im Jahr 2013 am 26. Januar im Heimspiel gegen Rot-Weiß Erfurt auch Kevin Stöger, der seine fünfte gelbe Karte sah.